Re: Deep Talk – Der Bass im Jazz

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gypsy-tail-wind
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Farrow ist auf einigen Lateef-Alben und überzeugt sehr!
Das war auch eine eingeschweisste Band, die lange Zeit mit kleinen personellen Änderungen bestant hatte (Curtis Fuller wurde von Wilbur Harden abgelöst, Louis Hayes ging zu Cannonball und auf ihn folgte Oliver Jackson). Das hört man der Band an. Lateef packte sie jeweils alle in seinen Wagen und dann ging’s ab von Detroit zu RVG, rasch ein Album gemacht und wieder heim… „Jazz for Thinkers“, „Jazz Mood“, „Before Dawn“, „Jazz and the Sounds of Nature“, „Prayer to the East“, „The Sounds of Yusef“ und „Other Sounds“ – das ist eine ziemlich tolle Reihe von Alben! (Gibt’s übrigens alle gesammelt in der 1957er Fresh Sound 4CD-Box, falls Du nicht unbeding Original-LPs haben musst.)

Neben dem etwas späteren „Eastern Sounds“ war Farrow zudem an den Sessions im Pep’s in Philadelphia dabei, die auf dem Album „Live at Pep’s“ sowie einem späteren Doppel-Album (bzw. den CDs „Live at Pep’s“ und „Live at Pep’s Volume 2“) zu finden sind. Das wären wohl die Aufnahmen, die ich auf die Insel mintnehmen würde von Lateef, noch vor „Eastern Sounds“.

Sonst kenne ich Farrow noch im Trio mit John Williams (1955) und dann auf „Newer Than New“, einem der schwächsten von Barry Harris‘ insgesamt sehr schönen Alben der 60er – mehr weiss ich über ihn leider auch nicht.

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