Re: Deep Talk – Der Bass im Jazz

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gypsy-tail-wind
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So, nochmal ein grosses Update gemacht…

Lieblingsbassisten zu nennen fällt mir schwer – DER eine ist mit Sicherheit Mingus, dann mach ich Ware, Hopkins, Favors, Richard und Art Davis, Doug Watkins, Dyani, Harry Miller, Barry Guy, Dave Izenzon und einige andere sehr sehr gerne… aber auch Charlie Haden, Paul Chambers, Sam Jones, Henri Texier, Gary Peacock, George Tucker, Israel Crosby, Pops Foster, Jimmy Blaton, Pettiford… und ich vergesse jetzt wohl noch einige weitere.

Wie gesagt, ich mag den Bass als Instrument sehr, sehr gerne, da gibt’s dann auch viele Bassisten, die mir sehr gut gefallen, grad in der Zeit des Hardbop und den Entwicklungen hin zum Free Jazz in den Jahren darauf, als die Neuerungen von Pettiford und Mingus sich im grösseren Stil bemerkbar machten, gibt’s eine grosse Zahl toller Bassisten!

Besonders möchte ich grad im Rahmen des Hardbop ein gutes Wort für Doug Watkins einlegen – für mich ist er wohl in der Zeit um 1956/57 der beste Bassist neben Mingus (der ihn für sein Piano-Album „Oh Yeah“ als Bassist auserkoren hat, keine geringe Ehre!) und noch vor Paul Chambers (und Wilbur Ware läuft sowieso ausser Konkurrenz, der ist einzigartig).
Watkins‘ voller Ton, seine saubere Intonation (sehr viel besser als Chambers) und einfach das Gesamtbild… auf „Introducing Lee Morgan“ (Savoy) oder Sonny Rollins‘ „Saxophone Colossus“ ist er wohl perfekt! Es lohnt sich jedenfalls, wo immer er auftaucht, auch mal bewusst seinem Spiel zu lauschen!

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