Re: Musiksendungen im TV

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ferry

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Samstag, 24. Sept. 13:00-13:50, Arte

Remix One Shot Not
Chris Isaak / Hindi Zahra / Richard Bona / Kasabian
Chris Isaak
Seit 20 Jahren hat man das Bild des gut aussehenden Chris Isaak vor Augen, der an einem Traumstrand das Topmodel Helena Christensen in die Arme schließt – und vergisst dabei, dass dieser kalifornische Musiker von inzwischen 55 Jahren eine sehr respektable Karriere zurückgelegt hat. Der Sunnyboy ist Autor, Komponist, Interpret und Schauspieler zugleich. Seine Songs sind eine Liebeserklärung an Blues, Country, Rock und Surfmusic. Viele Regisseure arbeiten mit Chris Isaak, unter anderem Kubrick, der in „Eyes Wide Shut“ einen Song von Chris Isaak verwendet.

Hindi Zahra
Hindi Zahras musikalische Wurzeln liegen im Blues und im Jazz ebenso wie in der orientalischen Musik. Die junge französische Sängerin stammt von Berbern und Tuareg ab. Sie wurde in Marokko geboren, und in ihrer Familie finden sich zahlreiche berberische Künstler. Ihre Mutter und ihre Onkel machten sie mit der traditionellen Musik der Gnawa bekannt, außerdem mit Bob Dylan, Reggae und den populärsten Melodien aus dem ägyptischen Repertoire. Hindi Zahra bezaubert durch ihre bald sanfte, bald raue Stimme und nicht zuletzt auch durch ihre hinreißende Erscheinung.

Richard Bona
Nicht nur Geoffrey Oryema und Lokua Kanza sind würdige internationale Vertreter der afrikanischen Musik, auch der Kameruner Richard Bona gehört dazu. Er begann im Alter von vier Jahren, Balaon zu spielen, gab im Alter von fünf Jahren erste Konzerte, lernte mit elf Gitarre und gründete mit 13 Jahren seine eigene Jazzband.

Zunächst emigrierte er nach Deutschland, später nach Frankreich. Er wählte schließlich die Bassgitarre als Instrument und trat mit Jacques Higelin, Didier Lockwood, Manu Dibango und Salif Keïta auf. 1995 wurde seine Aufenthaltsgenehmigung in Frankreich nicht verlängert, und er musste ausreisen. Damals bat ihn kein Geringerer als Harry Belafonte, nach New York zu kommen und an seinem neuesten Album mitzuwirken. In den USA spielte er auch mit Randy Brecker, Pat Metheny und Steve Gadd. 1999 begann Richard Bona, zu singen und Soloalben zu produzieren.

Kasabian
Um die Jahrtausendwende kam in Großbritannien ein neuer Sound auf: psychedelisch und groovy, entstanden aus der Kreuzung von Rock und Maschinen. „The Stone Roses“ aus der Madchester-Szene hatten ihn einige Jahre zuvor kreiert, aber richtig populär wurde er durch „Kasabian“. Die Band von Tom Meighan und Sergio Pizzorno hat für ihr drittes Album mit dem Produzenten Dan the Automator zusammengearbeitet. Selbstbewusst bezeichnet sie es als „Elvis unter L.S.D“! Die Band benannte sich übrigens nach Linda Kasabian, die Mitglied der Manson-Family und als Fluchtwagenfahrerin an Morden der Sekte beteiligt war.

Samstag, 24. Sept. 19:10-20:00, ZDF Kultur

Live from Abbey Road
Mit The Zutons, Shawn Colvin, Nerina Pallot, Ray Lamontagne
Live from Abbey Road ist die konsequente Weiterentwicklung des Formats „From the Basement“. Zwischen 2006 und 2009 entstehen in den Londoner Abbey Road Studios unter den Augen des Produzenten Michael Gleason 36 Folgen von jeweils knapp einer Stunde. Gefilmt mit 35mm Kameras in High Definition, werden Sessions ohne Publikum und Moderation aufgezeichnet, die wie ein Film aussehen und wie eine Platte klingen. Kurze Statements der Musiker runden das Ganze ab. ZDFkultur zeigt alle 36 Folgen des Erfolgsformats.

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