Re: Musiksendungen im TV

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ferry

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hab noch was vergessen:

Montag, 8. August 1:00-4:00, SWR

Nat Adderley

geboren am 25. November 1931 in Tampa, Florida, verbrachte die meiste Zeit seines Lebens im Schatten seines berühmten Bruders, dem Altsaxophonisten Julian Cannonball. Trotzdem haben die Brüker viele gemeinsame Projekte realisiert, spielten gemeinsam bis zu Julians Tod im Jahr 1975 in dessen Quintett. Nathaniel Adderley begann 1946 auf der Trompete zu spielen und trat mit lokalen Bands in Florida auf. Entgegen dem Mainstream wechselte er ab 1950 zum kleineren Kornett. Adderley entwickelte eine unverwechselbare musikalische Handschrift auf seinem Instrument. Er spielte kurzzeitig in einer Armee-Band, dann schloss er sich der Band von Vibraphonist Lionel Hampton an. Nat Adderley arbeitete außerdem mit Stan Kenton, Woody Hermann und George Shearing zusammen und war kurze Zeit Gastsolist bei Peter Herbolzheimer. Zusammen mit dem Posaunisten J.J. Johnson feierte er in den 70 er und 80 er Jahren seine größten Erfolge. Seine bekanntesten Kompositionen sind „The Work Song“ ,“Jive Samba“, „Hummin“, ‚Sermonette“ und „The Old Country“. Nat Adderley starb am 2. Januar 2000 in Lakeland, Florida.

Gretchen Parlato

Der neue Stern am Himmel des weiblichen Jazzgesangs – zumindest waren Kritiker dieser Meinung als Gretchen Parlato im Jahr 2004, mit gerade mal 28 Jahren, den renommierte Thelonious Monk Wettbewerb gewann. Endlich mal wieder was Frisches und Neues jubelte das Publikum.
Ihr musikalisches Talent wird sogar von Jazzlegenden wie Richard Bona, Herbie Hancock und Wayne Shorter hoch gepriesen, die ihr eine tiefe, fast magische Verbindung zur Musik bescheinigen und sie bereits als legitime Nachfolgerin Frank Sinatras bejubeln.
Aber Gretchen hat auch bei ihrem europäischen Debüt schon auf sich aufmerksam gemacht: exzellente Kritiken und eine beachtliche Anzahl von Konzerten mit Auftritten bei einigen der feinsten Jazzfestivals, auch bei den Jazzopen in Stuttgart im vergangenen Jahr. Auch 2011 war sie bereits in Deutschland zu hören, beim Palatia Jazzfestival in Bad Bergzabern Anfang Juli begeisterte sie ihre Zuhörer.

Paco de Lucia

Der aus Spanien stammende Gitarrist Paco de Lucia gilt als Großmeister des Flamenco. Er verbindet den traditionellen Flamenco mit Elementen der Klassik und des Jazz. Wie die meisten Flamenco-Spieler lernte auch Paco de Lucia das Gitarre spielen durch Zuhören und Nachahmen und nicht durch Noten oder eine Schule. Mit 5 Jahren erhielt er von seinem Vater seine erste Gitarre und trat mit 11 Jahren zum ersten Mal öffentlich auf. Mit 15 war er zum ersten Mal auf einer Auslandstournee dabei und mit 17 veröffentlichte er seine erste Platte. Seit 1977 unternahm Paco de Lucía mit den Jazzgitarristen Al Di Meola und John McLaughlin zahlreiche Tourneen. Das Live-Album Friday Night in San Francisco aus dem Jahr 1981 verkaufte sich über zwei Millionen Mal und begründete seine internationalen Erfolg. Durch den Kontakt mit den beiden Weltgitarristen bewies de Lucía erneut seine Offenheit und Experimentierfreude, bleibt aber nach wie vor dem Flamenco treu. Im Dezember feiert Paco de Lucia seinen 65. Geburtstag.

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