Re: Musiksendungen im TV

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ferry

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Montag, 25.April um 0:00-0:55, Arte

One Shot Not
mit
• Yael Naim
Ja, es gibt ein Leben und eine Karriere nach einem Musical. Der lebendige Beweis dafür ist Yael Naim. 1978 wurde sie als Tochter tunesischer Juden in Paris geboren, später wanderte die Familie nach Israel aus. Dort erwarb die von klein auf musikbegeisterte Yael am Konservatorium solide musikalische Grundlagen. Selbst während ihres Militärdiensts musiziert sie weiter: Mit ihrer ersten Band Anti Collision mischte sie bei jedem Wochenend-Freigang die israelischen Clubs auf. Mit 22 reiste Yael zurück nach Frankreich, um an einem Charity-Konzert mitzuwirken. Dieser Auftritt entschied über ihre Zukunft: Im Publikum saßen Musikprodzenten, die sie prompt unter Vertrag nahmen. Ihr Debütalbum schrieb sie mit dem Gitarristen, Arrangeur und Komponisten Kamil Rustam, einem alten Bekannten von Manu Katché. Das Album war zwar ein kommerzieller Flop, aber trotzdem bot ihr Élie Chouraqui im Jahr darauf eine Rolle in dem Musical „Les dix commandements“ (Die zehn Gebote) an. Während sie damit tourte, schrieb sie mit dem Multiinstrumentalisten David Donatien ihr zweites Album, das gleichzeitig in Frankreich und 18 anderen Ländern erschien. Die Single „New Soul“ wurde 2008 von einem großen Unternehmen als Klingelton ausgewählt, wodurch sie weltweit bekannt wurde. Doch Yael Naim ist noch lange nicht auf dem Höhepunkt ihrer Popularität angekommen, denn sie spricht eine Rolle in der 21. Staffel der Simpsons!
• Bruno Mars
Er hat einen weiten Weg hinter sich. Für jemanden, der mit bürgerlichem Namen Peter Gene Hernandez heißt und bereits im zarten Alter von vier Jahren von US-amerikanischen Magazine als „Little Elvis“ gelobt wird, könnte die Karriere vorprogrammiert sein – noch heute kann man seine Elvis-Imitationen auf Youtube sehen. Doch das war nicht nach dem Geschmack des jungen Manns aus Hawaii, dessen Vater aus Puerto Rico und Mutter von den Philippinen stammt. Schon während seiner Schulzeit in Los Angeles erkennt er, dass der Mix seiner Gene und seiner musikalischen Einflüsse – die von Reggae bis Rock und R’n’B reichen – ihm von Vorteil sein kann. Er beschließt, Produzent zu werden; zu seinen Schützlingen gehören insbesondere Flo Rida und Brandy. Durch die Zusammenarbeit mit B.o.B. bei dem Hit „Nothin‘ On You“ machte sich Bruno Mars dann einen Namen als Sänger. Inzwischen brachte er ein erstes eigenes Album heraus. Man darf gespannt sein auf seinen Besuch: Doch sicherlich wird er seinem Ruf als Wunderkind auch diesmal gerecht werden.
• David Rhodes
Portico Quartet, die Newcomer dieser Session von One Shot Not, sind bei Real World unter Vertrag, dem Label von Peter Gabriel. Doch jetzt hat ARTE auch noch DEN Gitarristen zu bieten: David Rhodes. Die Geschichte begann im Jahr 1980, als Peter Gabriel auf David Rhodes und seine Band Random Hold aufmerksam wurde. Er bot ihnen an, als Vorband auf seiner USA-Tournee zu spielen. David verließ die Band am Ende der Tournee und so begann seine 30-jährige Zusammenarbeit mit Peter Gabriel. Parallel dazu führte ihn sein einzigartiges Gitarrenspiel zu musikalischen Begegnungen mit Roy Orbison, Robert Plant, Paul McCartney, den Pretenders und Joan Armatrading. Im letzten Jahr brachte er ein Soloalbum heraus, das in der englischsprachigen Presse über den grünen Klee gelobt wurde – es wurde sogar mit „Cashmere“ von Led Zeppelin verglichen!
• Fyfe Dangerfield
Mit nur drei Alben hatte es die britische Band Guillemots geschafft, sich in ihrer Heimat einen Namen zu machen. Zu ihren größten Fans gehörte Paul McCartney. Auch das erste Soloalbum von Fyfe Dangerfield, dem kreativen Kopf der Band, wird von Paul hoch gelobt. Fyfe Dangerfield zeigt sich hier in der Rolle des klassischen Singers/Songwriters. Seine großzügigen Arrangements sind nicht so verspielt und überdreht wie die ersten Guillemots-Songs, dafür macht er soliden Pop, der großes Hörvergnügen bereitet und ein breites Publikum ansprechen dürfte.

Dienstag, 26.April 23:15-0:15, WDR

Billy Cobham
Aufzeichnung der Leverkusener Jazztage 2010
Billy Cobham gilt als einer der ganz Großen des Jazz. Schaut man sich die Liste der Weggefährten des Schlagzeugers und Komponisten an, liest sich diese wie das „Who Is Who“ des Jazz. Miles Davis´ „Bitches Brew“ und “The Inner Mounting Flame” des Mahavishnu Orchestra sind nur einige von vielen Schlüssel-Produktionen, an denen Billy Cobham maßgeblich beteiligt gewesen ist.
1979/80 war Cobham u. a. mit John McLaughlin, Stu Goldberg und Jack Bruce in Europa unterwegs. Mit Chet Baker und Larry Coryell nahm er 1979 in Paris das Album „Tender Variations“ auf, Soundtrack zu dem Film „Der Windhund“. Internationale Tourneen mit George Duke oder Randy Brecker und seiner neuen Ausgabe von Spectrum prägten die Zeit nach der Jahrhundertwende.
Sein Album „Palindrome“ (BHM) enthält Soundcollagen, die in die Vergangenheit reichen und gleichzeitig an bekanntes Material erinnern, dabei dennoch mit überraschenden und neuen Arrangements aufwarten – frisch, kosmopolitisch und modern zusammengesetzt. Der legendäre Funk- und Fusion-Drummer interessiert sich für das Stilmittel und die ästhetische Technik des Palindroms, das vorwärts und rückwärts gelesen den gleichen Sinn ergibt. Cobham überwindet in seiner Musik Grenzen, verarbeitet Jazz-, World- und Rootselemente zu einer besonderen Fusion.

Donnerstag, 28.April 23:45-0:15

London Live
Erstsendung Einsfestival: 10.06.2009
Mitwirkende: Scouting For Girls, Orson, Manic Street Preachers

Sonntag, 1.Mai 3:05-3:55, 1Festival

Rockpalast (WDR)
Beirut
Erstsendung WDR FS: 06.09.2010
Haldern Pop Festival 2010, Aufzeichnung vom 12.-14.08.2010

Sonntag, 1.Mai, 3 Sat

„Pop Around The Clock“

http://www.3sat.de/page/?source=/musik/149049/index.html

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