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Kai Bargmann
John Convertino (Calexico)
gehört zu denen, die man schnell übersieht resp. überhört. Er fiel mir erst kürzlich richtig auf, als ich Calexico im Mai zum ersten Mal live hörte. Auf den ersten Calexico-Alben spielt er so sparsam, dass es schwerfällt, ihn einzuschätzen. „Garden Ruin“ gibt ihm mehr Gelegenheit, sich zu entfalten.
Da kann man vielleicht noch ergänzen, dass der gute Mann vor/während seiner Calexico-Zeit hauptsächlich ca. 12 Jahre bei Giant Sand getrommelt hat und dort zu seinem ureigenen Stil gefunden hat. Live war diese Zeit für ihn sicherlich nochmal eine andere Herausforderung (ob schwerer oder nicht, sei mal dahingestellt, jedenfalls anders), da er ständig auf die spontanen Eingebungen von Bandleader Howe Gelb reagieren musste (und alles von Country über Jazz bis krachendem Hard Rock begleitete) und die Songs zusammenhielt.
„garden ruin“ wird ja im Übrigen allgemein als die Platte angesehen, auf der er sich am meisten zurücknimmt und auf der er am wenigsten Beitrag leistet. Auf Black Light oder Feast Of Wire ist er m.E. weitaus präsenter und spielt komplexer (auch was die Produktion des Drumsounds anbelangt, man höre nur das Titelstück „The Black Light“)…
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I like to move it, move it Ya like to (move it)