Re: Discoveries

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delia-hardy
Hedgehog Lady.

Registriert seit: 14.08.2008

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Alan Vega – Video Babe [7“; Elektra/Asylum; 1983] * * * *

Ah, the magic mysteries in life…

Auf der A-Seite das gute, aber unspektakuläre „Video Babe“, dafür auf der B-Seite versteckt, ohne auch nur eine kleine Erwähnung auf dem Sleeve zu erhalten, „American Dreamer“.

Ein fünfminütiges Elektro-Pop-Meisterwerk, das nicht nur die A-Seite in die Tasche steckt, sondern auch locker mit den ganz Großen oben am Himmel mithalten kann, Sirius, Rigel, Alpha Centauri und… Wega, „arguably the next most important star in the sky after the Sun„, wie eine astronomische Fachzeitschrift feststellte.

Übertrieben? Na und… It’s alright, be on fire. Dream away…

Vega fiebert sich auf „American Dreamer“ durch das high life amerikanischer Nächte, trifft daddy cools, mannequins (manic kings?), erfährt high speed kisses, den Las Vegas thrill und sieht natürlich die Sterne, sieht all die American dreamers auf der Suche nach den eingangs erwähnten magic mysteries in life.

Crazy nights, crazy fights, Vega spricht mehr als dass er singt, die Aufregung, der Tatendrang, die Leidenschaft ist zu groß für mehr. Das stets gleichbleibende Synthesizer-Motiv im Backing-Track (courtesy of Ric Okasec) pusht zusätzlich, kennt nur eine Richtung und zwar nach vorne.

So… go for it!

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Gewöhnlich glaubt der Mensch - wenn er nur Worte hört - es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.