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Ja, wie sie in einen Gospel-Groove ein Bach’sches Klaviersolo packen kann und wie das alles völlig organisch wirkt, das ist in der Tat phänomenal!
Hast Du aus der Colpix-Zeit noch anderes als „Town Hall“? Ich empfehle allerwärmstens noch (und für meine Ohren vor „Town Hall“) die Alben „Forbidden Fruit“ (da kommt zum Jazz, Blues, Soul und Gospel auch noch der Pop) und „At the Village Gate“. Aber die Philips-Zeit ist ebenfalls grandios, man kommt da aus dem Staunen kaum heraus.
ceterum censeo: Miles Davis war als Sohn angepasster Kleinbürger wohl eher ein verhinderter Intellektueller als ein Bauchmensch … als Musiker scheint er jedoch trotz allem (seine musikalischen Bildungsversuche reichten ja auch bis zu Bach oder Stockhausen) das meiste aus dem Bauch heraus – richtig! – gemacht zu haben.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba