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gypsy tail wind
Was die Philips-Box betrifft: sie war mein Einstieg in die Musik von Simone. Davor besass ich aus meiner Schulzeit irgendeine Billig-Compilation mit ein paar Hits und wohl v.a. lahmen RCA und 80er Tracks. Die Philips-Box hat mir dann so richtig die Ohren geöffnet! Wunderbare Musik!
Allerdings frag ich mich da, ob nicht die chronologische Anordnung der Musik mehr Sinn gemacht hätte, zumal die Alben sich von den Sessions her erheblich überschneiden und die Album-Idee in der Box ja sowieso eher untergeht (ich kann die einzelnen Alben auch schlecht unterscheiden, allerdings dürften „In Concert“ und „Pastel Blues“ meine Favoriten sein).
Das sich Alben Sessionmäßig oft überschneiden, hat mich eigentlich nicht gestört. „broadway, blues, ballads“ und „i put a spell on you“ sind ja aus recht eigenen Sessions entstanden.
„Pastel Blues“, „let it all out“ und „four women“ fast komplett aus den Sessions im Frühjahr und Herbst 1965 und gehören für mich „combotechnisch“ zusammen.
„High priestess of soul“ hat wieder seine eigenen Aufnahmesessions aus 1966.
So habe ich für mich das gedanklich getrennt.
Hab‘ am Anfang die Alben auch immer einzeln angehört, auch wenn ich mitten in der CD anfangen mußte.
Allerdings habe ich auch einen Faible, mir bei Musikern die Aufnahme Session komplett zu betrachten, ähnlich wie im Jazz. Hat mir z.B. bei Billie Holiday’s Verve Box eine Menge Zeit gekostet, bis ich da mal durchgeblickt habe (ähnlich auch bei der Ray Charles Atlantic Box), aber es hat sich in allen Fällen rentiert, weil man die Spielweise der Begleitmusiker (die ja oft bekannte Größen waren) besser nachvollziehen kann.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko