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Ich finde „Keep Swingin'“ sehr überzeugend und ein sich völlig gelungenes, rundes Album, auf dem alle beteiligten Musiker ihre besten Seiten zum Vorschein bringen. Bei „Spiritsville“ fehlt mir eine gewisse Einheitlichkeit in der Musik und dem Sound der Gruppe und die besten Seiten der Musiker kommen da eben mit Ausnahmen nicht so zum Vorschein, Priester im einen Balladensolo, Tyner fast überall schon, auch Davis klingt gut, aber die einzelnen Teile finden nicht so schön zusammen wie auf „Keep Swingin'“ (das ich dennoch oder gerade deswegen auch für ein „offeneres“ Album halte).
Das mit der Posaune… ich liebe sie! Vom sanften Sound eines Teagarden bis zum wilden vokalen von Dicky Wells, von J.J. Johnson über Curtis Fuller und Slide Hampton bis zu Roswell Rudd oder in späteren Jahren Ray Anderson… gerade diese gewisse Rohheit gefällt mir, und das diskursive, das viele Posaunisten in ihrem Spiel entwickeln, da die Flüssigkeit eines Saxophones nur von den technisch allerbesten (Teagarden, Johnson) erreicht werden kann.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba