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Cabin Fever ***1/2
Inhalt: Fünf junge Leute haben grade ihren College-Abschluss absolviert und wollen nun ausgelassen feiern. Dafür fahren sie in den Wald, in dem sie eine Hütte gemietet haben. Im Wald trifft einer der Freunde auf einen seltsamen Mann, der mit irgendeiner Krankheit infiziert scheint. Durch blöde Umstände gelangt dieser in das örtliche Trinkwasserreservoir und das Chaos ist vorprogrammiert. Es dauert nicht lange, bis die erste Person von den fleischfressenden Bakterien befallen wird…
Kritik: Ein klassischer Slasher sieht anders aus. Vermutet man dies zunächst, aufgrund der Einleitung des Films, liegt man damit völlig falsch. Der Film hat teilweise richtig schlimme Kritiken bekommen, besitzt aber enormes Kultpotential unter Fans. Und wenn man sich mit dieser Einstellung auf den Film einlässt wird man seinen Spaß haben. Einige Szenen sind derartig übertrieben (Rasier-Szene, Freund erlöst Freundin mit Schaufel-Szene, „Warum hängt dort ein Gewehr?“ – „Das ist für die Nigger“), dass sie gar nicht ernst gemeint sein können. Allerdings ist der Humor von Regisseur und Author Eli Roth (Inglorious Basterds) nicht immer stichfest (Stichwort: Schwule Eichhörnchen). Stellenweise ist der Film ziemlich ekelhaft, aber sehr dosiert, also wir bekommen hier kein Schlachtfest á la „Hostel“ und Co. geliefert. Ein großes Manko hat der Film jedoch – er ist überhaupt nicht spannend. Aber für einen lustigen Filmabend eignet sich der überspielte „Cabin Fever“ auf jeden Fall!
Fazit: Sinnfreies Horrorkino zum abfeiern und lachen.
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