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KURZREVIEWS I: Halloween Special
Quelle: cyber-cinema.com
The Nightmare Before Christmas
(Nightmare Before Christmas)
Veröffentlichung: 1993
Regie: Henry Selick
Produzent: Tim Burton
Drehbuch: Caroline Thompson
Musik: Danny Elfman
Darsteller: –
Laufzeit: 73 Minuten
„Nightmare Before Christmas“ ist ein Klassiker des Animationsfilms. Die meisten halten den Film für einen Tim Burton Klassiker, doch Regie führte er nicht. Für den Film mit der unverkennbaren „Stop-Motion“ Technik war Henry Selick zuständig. Die Geschichte des kurzen Films ist schnell erzählt. Jack Skellington ist ein Held in Halloweentown. Auch ihm ist es zu verdanken, dass der Ort sich jedes Jahr selbst bei der Kürbiskopffeier selbst übertrifft. Doch Jack ist den Trubel Leid und will etwas Neues. Auf einem Spaziergang entdeckt er das farbenfrohe und fröhliche Christmas Town. Aus Überzeugung und Begeisterung will er das Weihnachtsfest nach Halloween Town bringen. Doch irgendwie erscheint diese Idee nicht richtig für den Ort…
Der Film ist absolute Geschmackssache. Knapp 50-60 % des Films werden gesungen dargestellt von den Figuren. Das kann nerven, grade wenn man Stücke im Musicalstil nicht mag. Dennoch ist Danny Elfman besonders als Komponist solcher Stücke bekannt. Fans von ihm, werden also begeistert sein. Die Story an sich ist ganz niedlich und auch die Charaktere sind sehr putzig. Die Animationen, das steht außerhalb jeder Frage, sind grandios und noch heute Referenz was Kreativität angeht. Als Kinderfilm geht „Nightmare Before Christmas“ trotz aller niedlichen Details nicht durch. Wer an Halloween oder Weihnachten mal eine Stunde Zeit hat, kann sich den Film ruhig einmal anschauen. Mir persönlich hat er nur teilweise gefallen.
Bewertung: ***1/2
Quelle: cinefacts
[REC]
([REC])
Veröffentlichung: 2007
Regie: Jaume Balaguero
Produzent: Julio Fernandez
Drehbuch: Jaume Balaguero
Musik: –
Darsteller: Manuela Velasco, Ferran Terraza, Pablo Rosso
Laufzeit: 75 Minuten
[REC] ist eine spanische Pseudo-Doku, die sich am ehesten mit Cloverfield vergleichen lässt. Nur spielt nahezu die komplette Handlung in [REC] in einem mehrstöckigen Haus, das unter Quarantäne steht. Der Zuschauer verfolgt das geschehen aus der Sicht eines Kameramanns bzw. dessen Kamera. Dieser begleitet die TV Reporterin Angela auf einem nächtlichen Trip, der die Arbeit der Feuerwehr dokumentieren soll. Ein Einsatz verschlägt sie in besagtes Hochhaus und ehe man sich versieht gibt es die ersten Leichen und das Haus steht unter Quarantäne…
Die ersten 45 Minuten des Films haben mich furchtbar gelangweilt. Schuld daran waren zum einen die furchtbar langweiligen und alles andere als tiefgründig geschriebenen Protagonisten, zum anderen die hektischen und ruckeligen Bilder, klar, Pseudodokumentation halt. Aber mir ging es enorm auf die Nerven. Das letzte Drittel des Films kann sich dagegen sehen lassen. Es herrscht fast nur noch Dunkelheit und die nervige Kamera trägt nun endlich zur Stimmung bei. Denn gegen Ende wird der Film wirklich gruselig und verschießt sein Spannungspulver, ohne dabei Arbeit für Gore-Fans zu leisten. Die Brutalität der gezeigten Szenen hält sich in Grenzen und das ist auch gut so in diesem Fall. Tipp: Raum komplett abdunkeln, möglichst nachts gucken, dann kann der Film stellenweise überzeugen. Mehr als einmal braucht man den Horrorfilm aber nicht schauen.
Bewertung: **
Quelle: dvd-forum.at
Friday The 13th – Part II
(Freitag der 13. Teil 2 – Jason kehrt zurück)
Veröffentlichung: 1981
Regie: Steve Miner
Produzent: Steve Miner
Drehbuch: Ron Kurz
Musik: Harry Manfredini
Darsteller: Amy Steel, Stuart Charno, Steve Dash
Laufzeit: 83 Minuten
5 Jahre sind seit den Geschehnissen am Crystal Lake aus dem ersten Teil vergangen. Nach all den Jahren soll ein neues Camp am See eröffnet werden. Einige Zeit vor der Eröffnung treffen sich die jugendlichen Betreuer und ihre beiden etwas älteren Gruppenleiter um erste Vorkehrungen zu treffen. Es dauert nicht sehr lange, bis sich herausstellt, dass der legendäre Jason Voorhees sich aufgemacht hat, den Tod seiner Mutter zu rächen… und so dezimiert sich die Anzahl der Jugendlichen ziemlich schnell…
Der zweite Teil der legendären Freitag der 13. Reihe ist zugleich der beste Teil der Serie, aber damit noch lange kein wirklich guter Horrorslasher. Die Serie begründet ihre Bekanntheit und ihren Erfolg vor allem auf das Jason-Franchise und der damals sehr diskutablen Brutalität in den Filmen, die aber heute kaum noch einen Jugendlichen schockieren dürften, angesichts solcher Filme wie Hostel, Saw und Co. Was den Film aber besser macht als den ersten Teil und die über 8 weiteren Nachfolger ist, dass die Charaktere fast durchgängig sympathisch sind und es einem nicht egal ist, wenn sie zügig das zeitliche segnen. In den späteren Parts wurde das verpasst. Die Charaktere an sich haben zwar kaum Tiefgang, nerven aber zu keiner Zeit. Ebenfalls angenehm ist es, dass man Jason als Täter lange Zeit gar nicht sieht, sondern meist nur seine Arme oder Beine bei den einzelnen Mordanschlägen auf die Teenies, die natürlich oft unbekleidet rumrennen, so wie es Standard in der Freitag-Serie ist. Seine markante Eishockeymaske trägt Jason hier noch nicht. Obwohl der Film aus heutiger Sicht nicht wirklich brutal ist, wurde er doch erst 2006 zum ersten Mal im deutschen Free-TV gezeigt, enorm gekürzt natürlich. Im Jahr 2009 wurde der Film endlich vom Index gestrichen und kann nun in einer scheinbar ungekürzten FSK 16 Fassung gekauft werden. Der Film spielte mit Kino und Heimproduktionen über das 60 fache seiner Produktionskosten wieder ein. Sicherlich ein Grund für die Masse an Fortsetzungen. Für einen geselligen Abend mit Freunden oder einen einsamen Gruselabend eignet sich der Film wirklich. Mehr aber auch nicht. Die Klasse von „Halloween“ oder „Nightmare On Elm Street“ erreicht auch der zweite Teil der „Freitag der 13.“ Reihe nicht im Ansatz.
Bewertung: ***
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