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Transporter I-III Collection
(Transporter I-III Collection)
Veröffentlichung: 2002, 2005, 2008
Regie: Louis Leterrier, Olivier Megaton
Produzent: Luc Besson
Drehbuch: Luc Besson
Musik: Alexandre Azaria
Darsteller: Jason Statham, Francois Berleand
Laufzeit: 94, 87, 104 Minuten
Der erste Teil der erfolgreichen „Transporter“-Reihe war der große Durchbruch für den Action-Helden Jason Statham. Die Trilogie bildet ein rundum amüsantes und rasantes Actionerlebnis. Jason Statham spielt den Auftragsfahrer Frank Martin der in Frankreich lebt. Martin fährt Kurier ohne Fragen zu stellen. Seine Regeln: „Ändere nie die Regeln“, „Keine Namen“, „Niemals das Paket öffnen“, „Verspreche nie, was du nicht halten kannst“. Doch der ehemalige Militärspezialist ahnt nicht, dass er es dieses Mal mit lebendiger Ware zu tun hat, die ihn auf ein waghalsiges Abenteuer bringt.
Im zweiten Teil der Reihe hat es Frank nach Miami verschlagen. Dort ist er bei einer Familie als Fahrer beschäftigt für den täglichen Schultransfer eines Kindes. Der Vater des Kindes ist ein Kämpfer gegen die Drogenszene. Mit Hilfe der Entführung des Kindes soll ein Anschlag verübt werden. Frank ist wieder mitten im Einsatz und sein französischer Freund von der Polizei Inspektor Tarconi ist auch schon auf dem Weg in die Staaten.
Im dritten und vorerst letzten Teil der Reihe hat sich Frank eigentlich schon zu Ruhe gesetzt. Doch er wird ungewollt in einen weiteren Auftrag hinein gezogen. Er soll die entführte Tochter eines ukrainischen Umweltschützers über München und Budapest nach Odessa bringen. Valentina, Franks weiblicher Auftrag, entpuppt sich zunächst als kühl und alles andere als emotional. Doch schon bald bricht das Eis zwischen den beiden. Bleibt nur noch der Fall zu lösen…
Die Transporter Reihe verfolgt ein einfaches und schnelles Konzept, das voll und ganz auf Jason Statham ausgelegt ist. Zum einen ist der kahlköpfige Darsteller sehr sympathisch und zum anderen verfügt er über die Gabe Actionszene zum Genuss werden zu lassen. In der Trilogie bekommt man einige schöne Martial Arts Szenen zu sehen, in denen Statham den Großteil der Stunts selber dargestellt hat. Weitere Highlights der Serie sind die waghalsigen Verfolgungsjagden in überwiegend schwarzen Limousinen. Diese sind toll in Szene gesetzt und können überzeugen.
Die Stories bleiben dabei natürlich flach und durchschaubar. Gehirn ausschalten und amüsieren heißt hier die Devise. Wer das schafft, wird bestens bedient, vor allem mit dem ersten Teil, der noch einen ganz besonderen Charme hat. Der Film wirkt wie ein europäischer Film, im Gegensatz zum zweiten Teil, der wesentlich amerikanischer wirkt und dadurch zu gewollt und abgekupfert daher kommt und zugleich den schwächsten Teil des „Transporters“ darstellt. Die Nebenrollen sind ziemlich unwichtig in den Streifen. Francois Berleand spielt in allen drei Teilen den französischen Inspektor auf ganz sympathische Art. Die Frauen in den drei Filmen können teilweise überzeugen. Auch hier liegen Part 1 und 3 ganz klar vor dem zweiten Teil.
In Punkto Witz sind die ersten beiden Filme meine Favoriten. Immer wieder kehren lustige Gags bezüglich Frank Martins zwei große Leidenschaften (Autos und Anzüge) auf die Leinwand zurück. Das weiß wirklich zu gefallen und sorgt für den ein oder anderen Brüller. Der dritte Teil kann da nicht ganz mithalten und wirkt wesentlich ernster und trockener.
Immerhin hat es Jason Statham mittlerweile geschafft sich richtig in Hollywood zu etablieren und seinen damaligen Konkurrenten Vin Diesel weit hinter sich zu lassen. Es ist davon auszugehen, dass aufgrund der enormen Gewinne mit der Serie noch weitere Teile folgen. Letztlich sind der erste und dritte Teil kurze und spaßige Actionfilme. Der Gesamteindruck der Box wird etwas durch den zweiten Teil auf den Boden zurückgeholt. Da wäre mehr drin gewesen, aber Luc Besson fand in schwierigen Drehbedingungen auch den Grund dafür.
Optisch hat die BluRay Box der Transporter-Reihe nicht viel zu bieten. Ein Pappschuber, wie bei der Bourne Trilogie, in der sich die Filme einzeln in je einer eigenen Amaray Hülle befinden. Bildtechnisch wird es von Teil zu Teil besser. Ein Gewinn gegenüber der DVD stellt Teil 1 dar. Teil 2 zeigt schon deutlich was mit HD möglich ist, leidet aber manchmal unter der Häufigkeit des Filtereinsatzes. Teil 3 ist dagegen ganz großes Bildkino. Dafür gibt es die volle Punktzahl. Soundtechnisch ist auch Teil 3 nahezu optimal, aber auch die Vorgänger können sich hören lassen. An Extras gibt es auf jeder Disk ausreichend Material für zusätzliche Informationen.
Bewertung der Filme
Handlung: Teil 1 ***1/2 Teil 2 ** Teil 3 **1/2
Unterhaltung: Teil 1 ****1/2 Teil 2 *** Teil 3 ****
Darsteller: ***1/2
Musik: ***
Kameraarbeit/Schnitt: ****
Gesamt: Teil 1 **** Teil 2 *** Teil 4 ***1/2
Bewertung der Blu Rays
Bild: Teil 1 **** Teil 2 ****1/2 Teil 3 *****
Ton: Teil 1 **** Teil 2 ***** Teil 3 *****
Extras: ****
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