Re: Lena Meyer-Landrut

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hal-croves
אור

Registriert seit: 05.09.2012

Beiträge: 4,617

Aus einem aktuellen WAZ-Interview:

Viele Musiker haben sich zuletzt im Ausland aufgehalten, um neue Dinge auszuprobieren und neue Inspiration zu finden. War das bei Ihnen auch so?

Auf jeden Fall. Ein englischer Songwriter schreibt anders als ein deutscher und ein amerikanischer schreibt wieder ganz anders. So kommen völlig unterschiedliche Dinge heraus und das hat mir sehr geholfen.

Was ist Ihnen dabei besonders hängen geblieben?

Die Art und Weise, mit Musik und mit der Sprache umzugehen und auf Texte zu achten. Man ist anders an die Sachen herangegangen und hat schneller Ergebnisse gefunden. Ich hatte das Gefühl, dass die Leute in Amerika ein bisschen ehrlicher waren und eher gesagt haben, dass Dinge kein Potenzial haben, obwohl man einen halben Tag lang daran gearbeitet hat. Dann wartet man noch einen Tag, hört sich das noch mal an und entscheidet. Hier in Deutschland gibt es oft eine höfliche Zurückhaltung und man traut sich nicht ehrlich zu sein, wenn es mal beim gemeinsamen Songschreiben nicht so gut läuft. Manchmal verbringt man zwei, drei Tage zusammen und versucht etwas aufs Blatt zu bekommen, aber es klappt nicht. Dann traut sich oft keiner zu sagen, dass etwas nicht stimmt oder die Chemie nicht richtig ist. Das habe ich in Los Angeles gelernt, auch zu sagen, wenn etwas nicht klappt und man etwas besser abbrechen sollte.

http://www.derwesten.de/panorama/vom-talente-hopping-und-guter-chemie-beim-songschreiben-id10312441.html

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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=