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nail75Ich frage mich übrigens warum.
Erstens aus einer (guten) Laune heraus; der Grangprie-Thread ist ab Seite 197* einfach wirklich großartige Unterhaltung. Und zweitens, weil dein von mir zitierter Beitrag sehr treffend die Bedingung definiert, unter der dieses permanente Die-ist-eh-bald-weg-Gequatsche notwendigerweise implodieren muss. (Wobei Clau freilich, Teilen der deutschen Presse folgend, demonstriert hat, dass und wie man sich von Tatsachen komplett „emanzipieren“ kann – insofern kann das Gequatsche auch ein wirklichkeitsbefreites Nachleben führen.) Talking Head wollte ja letztes Jahr eine Wette darauf abschließen, dass man in fünf Jahren von Lena nicht mehr sprechen werde – also sicherheitshalber den Horizont gleich auf acht Jahre ausdehnen. Woran sich zeigt, dass, wenn man unbedingt darauf bestehen will, dass Lena „eh bald weg vom Fenster“ sei, schon irgendeine Begründung dafür finden kann – notfalls, dass sie ihre Platten nicht millionenweise verkauft. Oder dass im Jahr 2060 sicher niemand mehr von ihr sprechen wird. Irgendwas fällt einem immer ein. Wie sagte Kanzlerin Merkel in London: Where there’s a will there’s a way.
* Die übrigens sinnigerweise mit einem Beitrag von Zappa1 beginnt, dessen Signatur ich größte Beachtung wünsche.
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=