Re: Lena Meyer-Landrut

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hal-croves
אור

Registriert seit: 05.09.2012

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pinchEtwas mehr Selbstbewusstsein, weniger Dienstleistung, das wäre diesbezüglich wünschenswert gewesen. Oder ist das eventuell auch schon wieder eine zu hohe Bürde?

Oder vielleicht etwas, was das Alter mit sich bringt? ;-) (Gott, was für ein Ausdruck…) Ich mein, hey, sie ist erst einundzwanzig. Immerhin hat sie kürzlich dies zu Protokoll gegeben:

Musste sie lernen, wem sie vertrauen kann? „Klar. Ich hatte doch keine Ahnung von dem Geschäft. Ich habe immer nur gegeben. Weißt du, wie ich früher war?“ Sie richtet sich im Stuhl auf, faltet die Hände, blinzelt mit den Wimpern und flötet: „Ja, ja, ja, und bla, bla, bla, und alle sind toll, und alles ist nett.“

Früher, das war die Zeit, in der eine Handvoll Betreuerinnen um sie herumwuselte. Der Öffentlichkeit gab sie ihre Gefühle, dem Management die Karriereplanung. Es gibt Stars, die ihre ganze Karriere auf diese Art verbringen, vor allem, wenn sie sehr jung zu Ruhm kommen. Es ist ein Leben in bequemer Abhängigkeit – und es endet häufig im Dschungelcamp oder mit Fotostrecken in Herrenmagazinen.

Dass es bei Lena Meyer-Landrut anders laufen soll, lässt sich in Köln-Hürth erahnen, kurz nachdem man sich umgedreht hat. Auf zwei Sesseln sitzen Steffi und eine Frau von der Plattenfirma. Sonst niemand. Lena Meyer-Landrut wird geschminkt. Es muss schnell gehen. Die Maskenbildnerin ist nicht lange genug gebucht. Lena schaut auf ihr iPhone, fragt ohne aufzublicken: „Wer hat das organisiert?“ – „Eine Vertretung“, sagt die Frau von der Plattenfirma. „Das ist blöd!“ Schweigen. Steffi räuspert sich. „Lenchen, den Besuch bei Markus Lanz in Hamburg würde ich in die Zeit legen, wo dort auch Bandprobe ist.“ – „Wann ist das?“ Lena Meyer-Landrut blickt weiter auf ihr Handy. „So im März.“ – „Wann genau?“ – Die Managerin nennt ein Datum. „Wer ist dabei?“ Die Managerin nennt ein paar Namen. Lena nickt, der Termin steht.

Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/musik/lena-meyer-landrut-experiment-mit-ungewissem-ausgang,10809182,22242918.html

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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=