Re: Jazz-Glossen

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tejazz

Registriert seit: 25.08.2010

Beiträge: 1,100

An Fef:

Mein Gott, ist ja nicht zu fassen!

Jeder kann mögen, was er will.
Miles Davis mit elektrischen Instrumenten fand ich zu meiner Rock- und Pop-Zeit ziemlich gut. Jetzt nicht mehr.

Mit Ausnahme von Vibraphon und Gitarre im Jazz (von der „elektrischen“ Aufzeichnung mal abgesehen), habe ich da meine Probleme.

Na und?
Weder mein Geschmack noch Deiner sind das Maß aller Dinge.
Was ein Musiker wann worüber gesagt hat, ist oft nicht mal zweitrangig. Zumal sich Musiker auch gern mal widersprechen, getreu dem Motto: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.

Ist doch bloß Musik. Soll Spaß machen, Emotionen ausdrücken usw.

Davon merke ich bei Leuten mit Sendungsbewußstsein eher wenig (den Spaß). Begeisterung kommt da wohl nur beim Prediger selbst auf. Aber es scheint Dich nicht so ganz zufriedenzustellen, wie man immer wieder mitbekommen kann.

Ist ja nett, wenn man sich seine eigene Welt baut – aber man sollte davon lassen, andere davon zu überzeugen. Was nicht ist, ist eben nicht.

Geht letztlich auch ohne, egal ob Verdi, Armstrong, Dylan, Stravinsky, Bohlen oder ein Coleman.

Ob Armstrong Jazz spielte oder nicht – die Sonne wäre trotzdem jeden Tag aufgegangen.

Aber vielleicht ist das hier ja Deine Art, Späßchen zu machen und wir verstehen es bloß nicht?

So, das war es dann von mir.
Ich wünsche Dir etwas von Armstrongs Entspanntheit!

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