Re: Jazz-Glossen

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vorgarten

Registriert seit: 07.10.2007

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was für eine armselige performance. und was für eine eigenartige selbstwahrnehmung. du willst mir auf die finger klopfen, weil ich coleman toll finde, ihn empfehle, aber einen anderen zugang zu ihm habe als du? ist das nicht der klassische fall von revierverteidigung? und warum solltest ausgerechnet du der auserwählte exeget sein?

so ein reportageschnipsel, der die möglichen verbindungen (es sind ja eher gedankenspiele) zwischen jazz und boxen so schick zusammenschneidet und einem publikum aufbereitet, dass sich nur oberflächlich mit musik auseinandersetzen mag und eher feuiletonistisch auf witzige zusammenhänge wartet (deshalb landet sowas hier auch im glossen-thread), dürfte eigentlich auch all dem entsprechnen, was du der „jazz-szene“ (der welt?) ansonsten vorwirfst. und wenn ich sage, dass ich zur wertschätzung der musik dieses hip kompilierte gequatsche nicht brauche, musst du einschreiten?

gemessen an der auffälligen abwesenheit von humor und dem geifernden wadenbeißertum scheint es dir ja nicht gut zu tun, dich an foren wie diesem zu beteiligen, insofern ist deine selbstauslöschung eine gute idee. du stilisierst dich ja gerne als grantler, der der oberflächlichen welt mal ein paar unbequeme wahrheiten in ihre aus ablenkung und ignoranz bestimmten denkbilder eindreschen will. in wahrheit bist du nur der kunstfeindliche oberstudienrat, der nach intentionen und botschaften des künstlers sucht, weil er immer alles erklärt haben muss und seinen sinnen nicht traut.

da hier sowieso die meisten von coleman wenig halten, dürften nun so ziemlich alle wieder auf unabsehbarer zeit von diesem thema genervt sein. das kriegst du ja immer gut hin. glückwunsch und tschüss – klopf mit deinen fingern lieber an die tür eines therapeuten.

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