Re: Ducal Sounds – Edward Kennedy "Duke" Ellington

#7645819  | PERMALINK

friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

Beiträge: 5,429

gypsy tail wind(…)

Und sowas:

Friedrich

Hier gab es mal wohl ganz brauchbare Versuche, Ellingtons musikalische Höhepunkte aus seinem riesigen Werk rauszudestillieren.

kann dabei helfen oder auch in die Irre führen, da es ja dort – mal wieder, der grösste Fehler dieses Forum, wenn man so will – nur um Alben geht, also alles von vor 1950 (immerhin fing das mit den LPs bei Ellington sehr früh an!) ausgrenzt, also die gesamten grossartigen frühen Aufnahmen der späten Zwanziger, die gesamten Dreissiger bis zum krönenden Ende mit der Blanton-Webster-Band um 1940 und auch die tollen Aufnahmen der Vierziger verpasst. Das wäre aber für mein Empfinden bei Ellington – wenn es um die Essenz gehen soll – alles vor fast allen LPs zu berücksichtigen, allein schon deshalb, weil das die Zeit ist, in der Ellington seinen Sound entwickelte und nebenbei den Jazz mit- oder weiterentwickelte. (…)

Da stimme ich Dir zu. Ich selbst mag die frühen Aufnahmen auch am liebsten. Über die Blanton-Webster-Band-Compi hatte ich hier was geschrieben. Auch die ganz frühen Sachen aus den 20er / 30ern mag ich sehr, wenngleich das für jemanden, der mit Stereo, Hifi usw. aufgewachsen ist, zunächst auch wg. des Schelllackklanges gewöhnungsbedürftig ist. Überhaupt: diese Musik klingt fremd, wie mit einer Zeitmaschine transportiert. Aber auch darin liegt eine Faszination.

Was muss das für ein Erlebnis gewesen sein, das Ellington Orchestra in den 40er Jahren live in einem Saal zu sehen und zu hören? Da muss die Luft doch gebrannt haben!

--

“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)