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Ich hatte Ellingtons Musik der Blanton-Webster-Band mit wild und gleichzeitig präzise zu beschreiben versucht. Ich versuche es noch mal. Die Band ist wie eine schwarze Raubkatze: geschmeidig und elegant, aber dann springt sie dich blitzschnell und fauchend an und packt zu.
Ich höre gerade nicht direkt den Duke aber doch einen von The Duke’s Men:
Johnny Hodges – Jazz Masters 35 (1951-67)
Eine im Rahmen einer ganzen Serie billig gemachte Compilation anlässlich des 50. Geburtstags von Verve im Jahr 1994. Sicher kein erschöpfender und repräsentativer Überblick von Hodges Werk bei Verve aber in meinen Ohren doch eine gelungene Zusammenstellung fast ausschließlich erstklassiger Stücke, die sehr gut ins Ohr gehen. The Rabbit als Balladeer (Passion Flower), er hat den Blues (Jeeps Blues), mit einem Rocker (Castle Rock), im Duett mit Gerry Mulligan (Back Beat) und mit Earl Hines (Rosetta) und auf zwei Stücken spielt er sogar mit Bird (Funk Blues) bzw. Diz (Squatty Roo). Ein breites Spektrum also und der für die Auswahl und die Liner Notes verantwortliche David Hadju – seines Zeichens auch Billy Strayhorn-Biograph – lässt auch einen kommerziell anbiedernden Fehltritt von 1967 (Don’t Sleep In The Subway) nicht aus – aber auch nicht, ohne das entsprechend zu kommentieren.
Eine insgesamt vergnügliche Sache also.
Johnny Hodges ist dabei immer ganz Johnny Hodges: Sein Ton auf dem Alt-Sax ist elegant, weich und geschmeidig, hoch melodisch aber wenn er den Blues spielt auch spritzig, keck und packend. Auch Johnny Hodges ist eine schwarze Katze! Einer meiner all time favorites.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)