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„1946-1947“ öffnet mit den Musicraft-Stücken (minus 2, die auf der CD davor zu sein finden dürften), dann eine V-Disc-Session und danach die ersten Columbia-Aufnahmen – Ellington kam 1947 zum Label (zurück). Die zweite startet mit Woody Herman als singendem Cowboy und überhaupt mit zuvielen Vocals, aber Kay Davis ist nicht übel (ich bevorzuge Joya Sherrill und noch mehr Betty Roché, aber gerade letztere war ja leider nicht lange dabei und kaum auf offiziellen Aufnahmen vertreten … und dann ist natürlich noch Ivie Anderson, die Naturgewalt!). Aber es gibt auf „1947“ auch ein Dutzend instrumentaler Stücke … und auch das Musicraft-Material hat einiges zu bieten, ganz besonders das zweiteilige „Hiawatha“/“Minnehaha“ (beide tragen den Angang „The Beautiful Indians“ in Klammern und üben sich in milder Exotik, Al Sears ist der grosse Star des ersten, das zweite gehört Kay Davis … und dann ist da auch noch „Golden Feather“ (Leonards Frau gewidmet … der hatte eine Frau? nur eine?), das ganz Harry Carney gehört. Fazit: selbst in schwächeren Phasen von Ellington gibt es viel feine Musik zu hören! (Besser ist aber auf jeden Fall das Hindsight 3CD-Set mit Transcriptions aus derselben Zeit.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba