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Ich bin eben der Meinung, wenn man sagt, man müsse „Underground“ oder „Straight No Chaser“ auch haben, dann muss man eh ganz generell jede Platte von Monk haben (ausser jener mit Oliver Nelson wohl). Aber ich weiss, hier im Forum stehen die Columbia-Alben bei einigen sehr hoch im Kurs.
Andererseits legte Monk bei Blue Note den Grundstock, auch was die Kompositionen betrifft, bei Prestige kam noch was dazu (Trio-Sessions gab’s bei Blue Note ja noch nicht, Sonny Rollins und Miles tauchen da auch nicht auf, Milt Jackson allerdings schon, zwischen ihm und Monk scheint es eine besondere Affinität gegeben zu haben). Riverside ist dann quasi die Konsolidierung des Geschaffenen auf allerhöchstem Niveau – ab und zu auch noch mit einem neuen Stück. Bei Columbia ist Monk dann quasi in der Phase, in der er die Ernte einfährt, ohne dass noch was neues kommt – allerdings ist das Niveau immer noch hoch, das ist sicherlich so.
Die späten Black Lion-Aufnahmen sind übrigens auch noch erwähnenswert, wenn wir hier grad schon eine Monk-Gesamtschau veranstalten.
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