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Die Byrd-Alben sind sicherlich schön – aber braucht man sie? Das blöde ist: als Vinyl-Käufer hat man, so scheint mir, wenn man nicht über unendliche Mittel verfügt, nicht so sehr in der Hand, wohin sich die Sammlung entwickelt.
Von Byrd wären das wohl „Byrd in Hand“, „Free Form“, „A New Perspective“, „Royal Flush“ (oder sonstwas mit Pepper Adams, da darf es auch ruhig mehr als eines sein!), vielleicht die Transition-Alben (Byrd’s Eye View, Byrd Blows on Beacon Hill), die Aufnahmen des Byrd/Gigi Gryce Jazz Lab, etwas aus der zweiten Hälfte der Sechziger mit Sonny Red („Mustang“ oder „Blackjack“ oder das letzte mit Adams, „The Creeper“, auch mit Red, auf den ersten zwei gibt’s statt Adams jeweils Hank Mobley) … und wenn man das alles hat, dürfen sich die Alben aus Paris sehr gerne mit dazugesellen, vielleicht auch schon auf halbem Weg.
Also längerfristig gesehen: sind zwei schöne Alben, Bobby Jaspar schätze ich sehr, die Rhythmusgruppe ist gut (aber mit einem anderen Drummer wäre sie wohl noch besser) … aber als Essentials sehe ich sie nicht unbedingt. Wenn ich mich so frage nach Byrd-Essentials, dann komme ich eigentlich primär mal auf das Columbia-Album der Jazz Messengers … und danach wohl für mich am ehesten „Free Form“ und die Aufnahmen mit Pepper Adams. Aber das mögen andere anders sehen.
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