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gypsy tail windMit den paar Japan-LPs, die ich habe (es fallen mir nur grad zwei ein, beide 180g wohl aus den späten 90ern: Amys „Katanga!“ und die zweite Mercury vom Jazztet – oder die erste? Jedenfalls diejenige, die es nicht auf CD in der Verve Elite Edition gab), bin ich sehr zufrieden.
Was Blue Note betrifft, fand ich die Connoisseur LPs, die ich ergattern konnte, sehr gut (Griffins „The Congregation“, Hubbards „Ready for Freddie“, Don Cherrys „Symphony for Improvisers“, Ornette Colemans „The Empty Foxhole“ … ich glaub es sind noch ein paar mehr, aber die genannten lernte ich alle auf Vinyl kennen, die Coleman habe ich auch bis heute nur als LP, bei den anderen kamen aus praktischen und Bonustracks-Gründen dann doch mal noch die CDs hinzu. Weiss man eigentlich, ob diese Conn-LPs komplett analog sind? Es gab ja anscheinend auch bei Mosaic Fälle, bei denen in der Lineage der Vinyl-Sets digitale Schritte vorhanden sind (keine Ahnung, ob das die Ausnahme oder die Regel war, ich habe nur wenige Vinyl-Sets, das eine mit 180g-Vinyl finde ich klasse, die anderen, aus der Frühzeit mit normal-dickem Vinyl – 120g? – fand ich weder besonders gut noch besonders schlecht).
Ich meine, daß das auch aufgrund etwas schlechterer Bänder stattfand/-findet. Oft wird das digitale überarbeiten schon gar nicht mehr erwähnt, aber bei MOSAIC gab es das früher öfter. Ich meine, die Desmond/Hall-Box und einige andere waren betroffen. Das steht meist auch in den booklets. Ich kann mich da ein bißchen durchwühlen, bin aber gerade zu faul. Entschuldigung!
Dazu gab es auch mal im Internet eine Liste.
Zeitweilig fielen dann die 2nd-hand-Preise dafür deutlich. Ich hatte von der Desmond/Hall-Box zwei deutsche Einzel-LPs, die nicht besser klangen. Somit war der Preis von € 40,00 für das MOSAIC-set in Ordnung (das waren noch Zeiten – Unter den Gleisen in der Friedrichstraße). Die beiden deutschen Pressungen habe ich für je etwas über € 20 verkauft. Damit hatte ich den Preis ‚raus.
Allerdings bin ich mit meiner Thorens-Anlage auch nicht sonderlich audiophil bestückt (und auch nicht interessiert).
Mit besseren Anlagen und Tonabnehmern kann es vielleicht sein, daß dann doch Unterschiede herauszuhören sind.
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