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Es sind ja dieselben grossen Akteure, die auch hinter den Kulissen die Gesetzgebung prägen oder zumindest zu beeinflussen suchen.
Das Argument, mit Jazz-Reissues von kleineren Namen liesse sich Geld verdienen (und dabei auf Fresh Sound zu verweisen) geht allerdings nach meinem besten Wissen auch nicht auf. Geld verdienen lässt sich eben nur dann, wenn man kein (oder wenig) Geld in die Aufbereitung der Aufnahmen, und die Produktion investiert – die Liner Notes schreibt Pujol ja fast zu 100% selbst, die Dreistheit, originale Liners abzudrucken, ist ein eher neueres Phänomen, bei Lonehill kam’s schon früher gelegentlich vor, aber im Layout oft so unklar abgegrenzt, dass man sich gar nicht sicher war… zudem sind diese Leute mittlerweile Meister darin, Kompetenz zu signalisieren, aber nicht viel mehr als heisse Luft abzusondern.
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