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tejazzAls kleine Anmerkung:
Ich falte ein Stückchen Papier zweimal und lege es unten in die Plattenhülle und stecke dann die Platte (mit Innenhülle) in das eigentliche Cover. Das habe ich bei einigen älteren 2nd-hand-LPs aus Japan gesehen und finde es ganz praktikabel.
Gute Idee, danke für den Tipp!
tejazzGerade bei diesen flipback-reissues (oder natürlich auch Originalen) verhilft das sicher zu einer längerer Lebensdauer des Covers.
Ich habe einige DCC-LPs, deren Cover recht übel aussehen. Die LPs wurden damals ja konfektioniert und eingeschweißt versendet. Wenn die Pakete da ein paar Schubser bekamen oder unsanft abgestellt wurden, waren die cover gleich angeschlagen.
Bei einigen alten MOSAIC-sets habe ich das auch gesehen. Da ist der Karton durchgestoßen.
Wenn Masse in Bewegung ist…
Schade drum.
Ja, ich hab auch ein paar LP-Boxen, darunter eine von Mosaic, bei der das geschehen ist – sehr schade! Von Mosaic hätte man damals wohl ohne weiteres eine Ersatz-Box gekriegt, aber wenn man sich heute ein Mosaic LP-Set angeln kann, dann ist man froh drum, wenn’s nur ein Riss in der Box ist!
tejazzUnd gerade bei den Japanern mache ich mir recht wenig Sorgen um die Rechte. Vielleicht gibt es da auch irgendwelche Schwarzen Schafe, aber wer gute Quellen benutzen will, muß auch gute Beziehungen zu den Archiven haben.
Das sind zwei verschiedene Dinge: ich bin auch überzeugt davon, dass die Toshiba/EMI CD-Reissues, die derzeit recht zahlreich erscheinen, von optimalen Quellen gemacht werden. Allerdings bin ich ebenso überzeugt, dass auch Major Label nach Ablauf der 50-Jahre-Frist (die in Japan meines Wissens geradeso gültig ist wie in Europa) keine Pfennig an die Musiker mehr bezahlen. Und so gesehen ist es auch kein Zufall, dass eben auch in Japan derzeit viele Scheiben von ca. 1960/61 neu aufgelegt werden – die ganze PD-Geschichte ist ein wenig komplexer als man glauben könnte, wenn man die ganzen bigotten US-Kommentare liest…
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