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Bei den neuen japanischen „Imitaten“ wurden die Platten (zumindest bisher) immer in ein separates weißes Cover gepackt. Die eigentliche Hülle wurde in die Plastikaußenhülle leer eingesteckt.
Somit kann zwar die Platte beim Transport eventuell das weiße Cover durchstoßen, aber das eigentliche (Schmuck-)Cover bleibt unbeschädigt.
Bei den Universal-reissues waren die weißen Cover wertig gefertigt, ähnlich der gängigen Außenhüllen der (verbreiteten) regulären Jazz-LPs.
Verrückt und liebevoll-bewundernswert, diese Aktionen.
Als kleine Anmerkung:
Ich falte ein Stückchen Papier zweimal und lege es unten in die Plattenhülle und stecke dann die Platte (mit Innenhülle) in das eigentliche Cover. Das habe ich bei einigen älteren 2nd-hand-LPs aus Japan gesehen und finde es ganz praktikabel.
Gerade bei diesen flipback-reissues (oder natürlich auch Originalen) verhilft das sicher zu einer längerer Lebensdauer des Covers.
Ich habe einige DCC-LPs, deren Cover recht übel aussehen. Die LPs wurden damals ja konfektioniert und eingeschweißt versendet. Wenn die Pakete da ein paar Schubser bekamen oder unsanft abgestellt wurden, waren die cover gleich angeschlagen.
Bei einigen alten MOSAIC-sets habe ich das auch gesehen. Da ist der Karton durchgestoßen.
Wenn Masse in Bewegung ist…
Schade drum.
Und gerade bei den Japanern mache ich mir recht wenig Sorgen um die Rechte. Vielleicht gibt es da auch irgendwelche Schwarzen Schafe, aber wer gute Quellen benutzen will, muß auch gute Beziehungen zu den Archiven haben.
Oder, wie geschrieben, man läßt gleich in Europa fertigen und packt nur noch ein japanisches Zettelchen dazu.
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