Re: Jazz Reissues

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tejazz

Registriert seit: 25.08.2010

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Ich mag diese japanischen reissue-LPs, bei denen wieder mehr Aufwand (Sawano, Universal-Reihe usw.) betrieben wird.
Einige der LPs liegen weit im dreistelligen €-Bereich, wenn man sich denn ein passables Original zulegen möchte.
Von vielen der LPs gab es keine Nachauflagen.
Für eine Lars Gullin/Ake Persson auf Philips oder Paul Gonsalves auf Vocalion (oder Griffin NIGHT LADY) mit (2006) ca. € 22 – 25 plus Porto und EUSt. nicht nur ein preislich einigermaßen erschwingliches Vergnügen sondern auch aufgrund der übernommenen Coverherstellung (flipback bei UK-re, Standardcover bei dänischer oder dicke Karton/Fotohülle bei Philips-re) ein haptisches und optisches Vergnügen.
Aufgrund des Wechselkurses ist es ja wieder recht teuer geworden und viele dieser reissues werden ja auch in Europa gefertigt und nach Japan geliefert. Das ist seit einigen Jahren (z.B. Sawano) ja oft der Fall, vielleicht fällt auch die Arvanitas darunter.

Diese „Kakubuchi“-cover trifft man sehr häufig bei alten Atlantic/Atco-Pressungen an. Keine Ahnung, wie lange man da daran festgehalten hat, aber bei der 1200-Serie, schwarzes Label, ist das wohl zumeist der Fall.
Was ich als besonders positiv dabei empfinde ist, daß diese cover seltener oben oder/und unten eingerissen bzw. die LP in der Mitte durchgeschlagen ist. Da sind wohl mehr Festigkeit bzw. strafferes Lagern (Klemmen) der Platte im cover im Spiel.
Kann mich natürlich täuschen und habe einfach mehr Glück gehabt.

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