Startseite › Foren › Verschiedene Kleinode von Bedeutung › News & Gossip › Dead & Gone › Re: Dead & Gone
dummundfeigeClaude Nobs hat nicht nur einen Namen im Jazz, auch Rocker wie Deep Purple oder Blueser wie Stevie Ray Vaughn haben bzw. hatten ihm einiges zu verdanken.
Ist mir schon klar. Er war auch der erste, der die Stones in die Schweiz brachte.
Als Jazzer fand ich bloss die Entwicklung des Festivals in den letzten Jahren (wenigstens seit den Neunzigern, was in den Achtzigern so lief, weiss ich nicht) nicht sehr erfreulich, vieles schien beliebig und gerade die Jazz-Acts, die noch gebucht wurden, waren oft eher von der beliebigen Sorte (George Benson und so). Daran ist nichts falsch und dass man den Namen einer solchen Erfolgsstory nicht ändern will ist klar … aber ein Jazzfestival ist es nun wirklich schon lange nicht mehr und ich bin immer noch etwas empfindlich, wenn mit dem Etikett – das ja immerhin sexy genug ist, dass man damit auch Autos oder Parfums verkaufen kann – Schindluder getrieben wird (ich sage „immer noch“, weil ich früher viel empfindlich war, was das anbelangt, pubertärer Rigorismus und so ;-)).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba