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Jörg Gülden
Wir trauern um unseren Autor und Übersetzer Jörg Gülden, der am
vergangenen Freitag völlig überraschend gestorben ist.
Mit Jörg Gülden hat uns ein Urgestein des Rock-Journalismus verlassen,
der einst federführend bei der legendären Musikzeitschrift „Sounds“
war, „Rock Session“, das Magazin der populären Musik, herausgab,
Berliner und Hamburger Radiosender als Musikchef prägte, die deutsche
Ausgabe des „Rolling Stone“ mitbegründete und 1996 als Mediamann des
Jahres mit einem „Echo“ ausgezeichnet wurde.
Für den Hannibal Verlag übersetzte er in den vergangenen Jahren Bücher
über Pink Floyd, die Kokain-Cowboys aus den Canyons von L.A. und die
Gypsy-Szene des Balkans. Die Veröffentlichung seines ersten eigenen
Buches — „Woodstock – Wunder oder Waterloo?“ — hat er leider um wenige
Tage nicht mehr erlebt.
Jörg Gülden war nicht nur ein kompetenter und engagierter Mitarbeiter,
der bei Lesern wie Musikern gleichermaßen beliebt war, sondern auch
ein guter Freund, den wir als kollegialen und überaus sympathischen
Zeitgenossen in Erinnerung behalten werden
Quelle: Hannibal Verlag
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"...and if I show you my weak side ... will you sell the story to the ROLLING STONE ? ... Roger Waters - The Final Cut "1983"