Re: Dead & Gone

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dougsahm
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N24

Die amerikanische Blues- und Jazz-S�ngerin Ruth Brown ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Nach Angaben der Rhythm & Blues Foundation – die sie mit gegr�ndet hatte – starb sie am Freitag in Las Vegas an den Folgen eines Schlaganfalls und Herzinfarkts.
Brown begann ihre Karriere in den 50er Jahren mit Hits wie „Teardrops In My Eyes“, „5-10-15 Hours“ und „(Mama) He Treats Your Daughter Mean“.

Einfluss auf Aretha Franklin

Die Bluesmusikerin Bonnie Raitt w�rdigte Brown als eine der „wichtigsten und beliebtesten Personen der modernen Musik“. Browns Einfluss sei bei Little Richard und Etta James, von Aretha Franklin �ber Janis Joplin bis zu heutigen Diven wie Christina Aguilera zu h�ren. „Sie war meine Freundin und ich werde sie furchtbar vermissen“, schrieb Raitt.
Browns soulige Stimme brachte ihrer Plattenfirma Atlantic Dutzende von Hits. Sp�ter k�mpfte sie daf�r, ihren Anteil an den Tantiemen von Atlantic zu bekommen und gr�ndete die Stiftung f�r Blues-Veteranen. In den 60er Jahren hatte sie keinen Erfolg mehr und war gezwungen, als Dienstm�dchen, Schulbusfahrerin und Lehrerin zu arbeiten, um allein ihre beiden S�hne durchzubringen.

Comeback

Mitte der 70er Jahre gelang ihr ein Comeback mit Blues- und Jazz-Aufnahmen f�r verschiedene Plattenfirmen sowie Film- und Musical-Rollen.
Sie wurde f�r das R&B-Musical „Staggerlee“ gefeiert und gewann eine Tony-Auszeichnung als beste Darstellerin in der Broadway-Revue „Black and Blue“. Im Kultfilm „Hairspray“ von 1988 spielte sie einen resolute DJ. 1989 bekam sie einem Grammy als beste Jazz-S�ngerin f�r das Album „Blues on Broadway“. (N24.de, nz)

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