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katharsisDas Problem, das Donaldson wohl hat ist, dass gerade bei Blue Note Alt-Saxophonisten aufgenommen haben, die wesentlich spannender waren.
an wen (außer McLean) denkst du?
den Gedanken, Patton würde Natural Soul ruinieren muss ich zurückweisen, das hätte mit den richtigen Solisten mindestens so gut werden können wie Along Came John… sind beides irgendwie seltsame Alben, wie oben gesagt, so eine seltsame Abkürzung vom R&B in den modernen Jazz… aber während das auf Along Came John in aller Klarheit zu sehen ist, ziehen manche der beteiligten Musiker Natural Soul für mich ein bißchen runter…
@john the revelator: ich hab mich am Anfang eigentlich nur für Trompete und ein bißchen für Tenorsaxophon interessiert, und mir die anderen Instrumente dann so nach und nach quasi-erarbeitet, Altsaxophon, Klavier, Orgel, zuletzt Gitarre… Posaune, Bass, Schlagzeug, und Big Bands stehen noch weitgehend aus… aber nicht bei jedem verläuft die Entwicklung so, und es gibt viele, denen eröffnet sich die Sache mit der Orgel niemals – auch wenn ich es nicht mehr wirklich verstehe, ich mag diese Gradlinigkeit, Flüssigkeit von Orgelbands im allgemeinen sehr… wenn selbst Unity dich nicht umstimmen kann, seh ich erstmal nicht so gute Karten… meine beiden ersten Orgelalbum, die mich wirklich gepackt haben waren „Boppin and Burnin“ von Don Patterson und „Grab This“ von Johnny Griffin… aber letztlich kann ich die dir kaum empfehlen, so gern ich sie höre, die Krone des Orgeljazz sind sie nicht… inzwischen liebe ich fast die ganze (in ihrer Breite oft unterschätzte) Bandbreite des Orgeljazz, aber das war nicht immer so…
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