Re: 2010 – Erwartungen und Eindrücke

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firecracker

Registriert seit: 18.01.2003

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Mista… wegen The Coral. Aber das Acoustic Album klingt doch sehr lebendig. Zumindest wenn einem Songs wie „Liezah“, „Pass it On“ und „In the Morning“ gefallen (falls nicht, hat man The Coral eh nicht verdient :P), kann man doch keine echten Argumente gegen das Songwriting vorbringen, oder? [Zumal die hervorrganden Songs seit Beginn nur punktuell ihren Weg auf die Alben gefunden haben] Glaube nicht, dass die Qualität der Songs im Laufe der Jahre nachgelassen hätte. Ein Fan von der Produktion des regulären Albums bin ich auch nach wie vor nicht.

TokyoEyeEs ist ja bekannt, dass die Musikindustrie für neue Künstler kein Geld mehr hat bzw. keine größeren Risiken mehr eingehen will. Das führt dazu, dass immer weniger mittellose Künstler den Sprung zu den Labels schaffen und viele Bands nach 2-3 Alben aus finanziellen Gründen die Segel streichen. Wer sich heutzutage dazu entschließt, sein musikalsiches Talent zum Beruf zu machen braucht ganz schön viel Mut.

Die Folge ist ein kleinerer Output im unkommerzielleren Bereich, was logischerweise auch dazu führt, dass es weniger ***** Sachen gibt. Nur ne Theorie. Man wird sehen, wie sich das entwickelt. Ich persönlich meine allderings einen Qualitätsabfall in der Breite zu bemerken.

Debüts sind eh die interessantesten Alben! ;-)

Und dann glaube ich, dass es eher in der Natur des Menschen liegt, wenn nach dem ersten oder ein paar wenigen Alben Schluss ist (so im Allgemeinen; Nicht im Spezialfall). So blöd ist der Spruch gar nicht: Man soll aufhören, wenn’s am schönsten ist.

Habe auch nur ein ***** Album in diesem Jahr (kein Debüt) und eins mit ****1/2 (ein Debüt). Aber viele, viele ****-Alben (viele Debüts und Alben von Künstlern, die noch keine drei Alben veröffentlicht haben). Nicht gerade Argumente gegen deine These. Mist. ;-)

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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)