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mep… bin da leider dann doch einer etwas anderen Meinung; zum einen wurden auch hier wieder bereits bekannte Motive zweitverwertet (siehe Cover Hurt-Single); zum anderen geht es doch kaum noch kitschiger als es uns das Backcovermotiv mit Cash dem freundlichen Gespenst vorzuleben in der Lage ist. Und dann noch der unfassbare Preis hier im Einzelhandel (sowohl Müller als auch Saturn hier in Nürnberg wollen für das Digipak 21,99€!)… gottseidank gibt es hier auch noch den Monoton, der mir mein Exemplar für anständige 14,50€ über den Ladentisch geschoben hatte… von wegen geiz ist geil… insgesamt sowohl ein Album, als auch eine Digipakgestaltung, die für mich in Ordnung geht, aber bei weitem nicht die Möglichkeiten ausschöpft (siehe Legacy Editions oder auch die Lim. Edition zu American IV)…
Ich habe bewußt „keineswegs kitschig“ geschrieben, da mir klar war, daß sich mit dieser Motivwahl leicht in entsprechende Fettnäpchen tappen lässt. Natürlich erweckt die Covergestaltung den Eindruck, als handele es sich um letzte Dokumente eines Toten, die scheinbar aus dem Jenseits herüberklingen. Die Präsenz, mit der einem Cashs Stimme hier begegnet, erweckt ja letztlich auch tatsächlich einen solchen Eindruck. Und ich finde nun mal, daß das Cover eben dieses dezent und mit Anstand aufgreift. Jedenfalls finde ich es nicht weniger kitschig als die Tatsache, im Jahr 2010 überhaupt ein quasi „neues“ Cash-Album in Händen zu halten.
Was man dem Cover tatsächlich vorhalten könnte, wäre sein monumentaler Anspruch: Mit dem Jugendbildnis auf der Vorder- und dem „Ausblick aus dem Himmel“ auf der Rückseite wird quasi Cashs gesamtes Leben umfasst. Die zusätzlichen Darstellungen (Turiner Grabtuch, Kruzifixring) verweisen auf seinen essentiellen Bezug zum Christentum. Obwohl ich das Album inzwischen sehr mag, bin ich mir nicht sicher, ob der musikalische Inhalt für einen derart hohen Anspruch – also stellvertretend für ein Lebenswerk zu stehen – wirklich ausreicht.
PS: 14,99 € bei Amazon, vorbestellt. Inzwischen kostet sie dort 2 € mehr.
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