Re: JOHNNY CASH – American VI: Ain’t No Grave

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sonic-juice
Moderator

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tolomoquinkolomWo finde ich diese mir vollkommen unverständliche Einschätzung von AMERICAN V?

…Und hier.

Und zur Frage, ob es irgendwie verwerflich ist, weitere American-Alben auf den Markt zu werfen und mit Cash Kasse zu machen, kann ich mich auch nur zitieren:

Sonic JuiceZunächst mal sehe ich überhaupt kein Problem darin, dass mit Cash Geld gemacht wird. Auch nicht damit, dass seine Bekanntheit postum steigt. Was juckt ihn das, solange es aufgrund allseits wachsender Anerkennung seines Werkes geschieht?

Dann kann ich mir nicht recht vorstellen, dass ein alter Hase im Musikbiz wie Cash nicht irgendwie vertraglich / testamentarisch geregelt hat, was mit seinem Song-Nachlass geschehen oder auch nicht geschehen darf – und wer daran verdient (seine Familie, Rubin, wer auch immer). Wenn Rubin (bzw. sein Label) nicht die Rechte hätte, könnte er die Songs auch nicht produzieren und veröffentlichen. So einfach sehe ich das. Gegen den Willen von Cash wäre das doch gar nicht denkbar. Zumal: wenn Cash nicht nur im Wohnzimmer vor sich hin klampft, sondern ins Studio geht und mit einem Produzenten etwas aufnimmt, dürfte der Gedanke daran, dass das auch mal jemand außer ihm selbst zu hören bekommen könnte, nicht so fern liegen.

Wegen mir kann Rubin auch noch 100 Outtakes und American VI-X veröffentlichen. Die Kaufentscheidung trifft der Fan.
Mich ärgern unveröffentlichte Perlen viel mehr als jede überflüssige Veröffentlichung.

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