Startseite › Foren › Kulturgut › Das TV Forum › 80’s-Kinder-Serien für Kids von heute?
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AutorBeiträge
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Mein Neffe/Nichte/Halbbruder kommen in das Alter (5 – 8) wo man ihnen DVDs schenken kann. Ist es völlig abwegig Formate aus der eigenen Kindheit an den Mann bzw. das Kind zu bringen? Hatte da ein paar TV-Serien wie „Marco“ oder „Tom Sawyer“ im Kopf, bei denen ich auch Lust hätte mit zu gucken. Muss dazu sagen, dass die Kinder relativ dezent mit Fernsehen sozialisiert werden und nicht völlig geflasht von aktuellen Programmen sind. Hat da jemand Erfahrungen gemacht?
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WerbungWarum nicht? Dazu Pippi Langstrumpf, Michel usw., da gibt es auch keine Probleme mit den Eltern, denke ich mal.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Klar. Unsere Tochter (knapp 7) bekommt bislang nur KIKA und DVDs (bzw. VHS-Mitschnitte) zu sehen, und die Klassiker kommen genauso gut an wie aktuelle Serien bzw. Filme. Zuletzt beispielsweise die Asterix-Realfilme.
Es macht auch Spaß, die eigenen TV-Erlebnisse aufzufrischen. Manches hat Staub angesetzt, beispielsweise „Robbie, Tobbie und das Fliwatüt“, bei anderen Serien war ich überrascht, wie gut sie sind, z.B. „Wickie“ und auch „Heidi“, bei der ich vorher vermutet hatte, sie sei aus heutiger Sicht doch etwas muffig-kitschig. Das sind die Lieblingsserien unserer Tochter. Ach ja: „Catweazle“ ist absolut großartig – falls Du die Serie nicht kennst, greif trotzdem zu. Bei Kinderfilmen/-serien aus den 80ern kann ich nicht mehr mitreden.PS: Ich sehe gerade, „Yakari“ ist ja auch aus den 80ern, kenne ich aber nicht von früher. Das liebt unsere Tochter auch, Geschichten um einen Indianerjungen und sein Pferd „Kleiner Donner“ (Zeichentrick). Das läuft aber ebenso wie Heidi und Wickie auch immer wieder bei KIKA, Catweazle z.B. nicht.
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Danke für die Tipps! Hatte einfach die Befürchtung, dass Kinder heute nur noch animierten Kram wie „Bob der Baumeister“, „Thomas die Lokomotive“ etc. gewohnt sind. Habe gerade gesehen, dass die Beispiele von mir auch noch aus den tiefen 70ern sind. „Marco“ war ja eigentlich sowas wie Heidi für Jungs, optisch wie inhaltlich. Unverkennbar die gleichen Macher. Und genau, ein Kaufmotiv wären sicher auch die Nostalgieflashs in Erinnerung an die eigenen TV-Erlebnisse aus der Kindheit. Das wäre dann eine schöne Motivation zum gemeinsamen Anschauen. Stimmt, Wickie stand ja zuletzt auch wieder durch die Kinofilme hoch im Kurs. Ich meine mich noch ganz dunkel an „Catweazle“ zu erinnern. Wäre für später auch mal eine Option. Zunächst versuche ich’s jetzt einfach mal mit „Marco“…
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BullittDanke für die Tipps! Hatte einfach die Befürchtung, dass Kinder heute nur noch animierten Kram wie „Bob der Baumeister“, „Thomas die Lokomotive“ etc. gewohnt sind.
Das sind ja Oldschool-Animationen und haben ihren Charme. Dafür gibt es in den Kinderprogrammen inzwischen eine Menge billigen CGI animierten Schrott.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoYep Kraut, daß nervt manchmal ziemlich. Alles austauschbar. Das Schlimme ist, daß auch Kika so etwas bringt.
Ich empfehle – wenn auch aus den 70ern, und keine Fernsehserie – die Augsburger Puppenkiste. Schlupp vom grünen Stern ist absolut das Highlight für meine Kiddies.
Wenn es keine Serie sein muß.
Filme wie Totoro, Kiriku, Lotta (ebenfalls von Lindgren), auch Lauras Stern (ich mag es nicht) können die Kinder auch in mehreren Teilen über einige Tage sehen.
Was ich noch empfehlen kann ist die Serie „Simsalagrim“, die auch wieder im Kika läuft. Die Kinder in dem Alter lieben das.
Meine mögen im Augenblick das Masupilami. Yakari stand auch sehr hoch im Kurs.Aber am meisten lachen die Kinder über das hier:
Tom und das Erdbeermarmeladebrot mit Honig
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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.„Catweazle“ rules, was habe ich die Serie geliebt. Selbstverständlich habe ich die längst als DVD Box gekauft, sehr empfehlenswert. Astrid Lindgrens Helden gehen auch heute noch immer. Ich habe meinem Patenkind (8 Jahre) kürzlich die Pipi Langstrumpf und Michel DVD Boxen geschenkt. Ihre Eltern berichten mir, daß sie seit Wochen nichts anderes schauen will.
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Catweazle ist auf jeden Fall zu empfehlen! Pippi Langstrumpf und Michel sowieso.
Barbapapa ist z.B. unglaublich langweilig!
Robbie Tobbi und das Fliewatüt ist als Buch erstaunlich gut angekommen, Yakari als Comic, die Filme habe ich noch gar nicht ausprobiert.Ich habe den Eindruck, dass der Zahn der Zeit von DVDs bei Kindern gar nicht so wichtig ist. Sie stellen sich ziemlich gut darauf ein, ich habe das Gefühl, dass sie das gar nicht bemerken. Wichtiger ist, ob sie sich inhaltlich identifizieren können. Sieh dir die Serien einfach vorher auf Youtube an, irgendwie hatte ich ziemlich viele Serien etwas anders in Erinnerung!
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Malibu
Ich habe den Eindruck, dass der Zahn der Zeit von DVDs bei Kindern gar nicht so wichtig ist. Sie stellen sich ziemlich gut darauf ein, ich habe das Gefühl, dass sie das gar nicht bemerken. Wichtiger ist, ob sie sich inhaltlich identifizieren können. Sieh dir die Serien einfach vorher auf Youtube an, irgendwie hatte ich ziemlich viele Serien etwas anders in Erinnerung!
Das gilt auch für Bücher: Ich dachte immer, die sind sowas von angestaubt. Den Kids war das egal, ob das doppelte Lottchen ein Handy hat oder nicht. Die Geschichte an sich war sehr beliebt. Der absolute Burner waren eine zeitlang Hanni und Nanni (!) und Fünf Freunde. Ich dachte, die wären sowas von out.
PS: die Barbapapa sind süß und hippiesk.--
Great people talk about ideas. Average people talk about things. Small people talk about other people. Author: Unknown
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MalibuBarbapapa ist z.B. unglaublich langweilig!
Überhaupt nicht!
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MalibuIch habe den Eindruck, dass der Zahn der Zeit von DVDs bei Kindern gar nicht so wichtig ist. Sie stellen sich ziemlich gut darauf ein, ich habe das Gefühl, dass sie das gar nicht bemerken. Wichtiger ist, ob sie sich inhaltlich identifizieren können. Sieh dir die Serien einfach vorher auf Youtube an, irgendwie hatte ich ziemlich viele Serien etwas anders in Erinnerung!
Hätte jetzt vermutet, dass die Identifikation auch Probleme machen könnte, wenn Handlung und Figuren in den 50er, 60er oder 70er Jahren angesiedelt sind, wie z.B. bei Lindgren der Fall oder eben auch bei MARCO, woe ein Junge Ende des 19. Jahrhunderts von Genua aus nach Argentienien aufbricht , um seine Mutter zu suchen. Aber man kann denen ja verklickern, dass es vor langer Zeit spielt und es noch keine Handys und kein Internet gab. Uff, man merkt, dass ich kein Plan von Kindern habe.
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Hör mal, Bullit. Wenn die Stories gut sind, interessiert das doch keine Sau (Kind).
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Das entscheidende sind für die Kinder die Charaktere und die Geschichten, das muss sie in irgendeiner Form ansprechen, auch wenn das mit ihrer eigenen heutigen Lebenswelt nicht viel zu tun hat. Unsere Tochter parodiert z.B. gerne Fräulein Rottenmeier. Aus ihrer eigenen Erfahrung kennt sie diese Sorte Erzieherinnen nicht, aber die Serie spielt ja auch auf nachvollziehbare unterschiedliche Möglichkeiten durch, wie Erwachsene mit Kindern umgehen und wie Kinder mit wechselnden Situationen und Herausforderungen zurechtkommen müssen und das auf durchaus differenzierte Weise. Das ist tatsächlich „zeitlos“. Bei Pippi Langstrumpf finde ich die Charaktere und Geschichten doch aus heutiger Sicht reichlich flach, undifferenziert und konstruiert (also bei den Filmen, bei den Büchern sind wir bislang nie über das erste Kapitel hinausgekommen, ist noch zu schwierig).
PS: Pippi Langstrumpf schaut unsere trotzdem gerne. Auch „Michel“, und die Filme sind wirklich gut.
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Hotblack DesiatoHör mal, Bullit. Wenn die Stories gut sind, interessiert das doch keine Sau (Kind).
Ja, offensichtlich. Ich werde es jetzt einfach ausprobieren. Danke für die vielen Tipps!
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Herr RossiDas entscheidende sind für die Kinder die Charaktere und die Geschichten, das muss sie in irgendeiner Form ansprechen, auch wenn das mit ihrer eigenen heutigen Lebenswelt nicht viel zu tun hat.
Stimmt , eigentlich kennt man ja seine eigene Kindheit zum Maßstab nehmen. Blyton und Lindgren waren zu meiner Zeit auch schon uralt und trotzdem hat man es gerne gelesen und geschaut.
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