Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › ben folds — docks, hamburg, 28. februar 2011
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AutorBeiträge
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einer der größeren ben-abende, ich fand nur sein erstes hamburg-konzert im logo, noch mit ben folds five, besser.
zwei stunden bis zur zugabe, insgesamt knapp 2 1/2 stunden. er hatte sichtlich lust und spaß, am ende versagte ihm glatt die stimme.
die sachte erweiterung der band war nicht zwingend nötig, aber beim einsatz des horns (o.ä.) doch lohnend. ‚way to normal‘ war nur mit zwei stücken vertreten, wohl zurecht. einige der songs von lonely avenue funktionieren live gut. dennoch verfestigte sich live der eindruck, dass die letzten beiden platten musikalisch schwächer sind als das meiste davor.
besonders erfreulich, mal wieder ‚phliosophy‘ und ‚the last polka‘ vom debut zu hören, das offenbar selbst vielen eingeweihten nicht wirklich vertraut (und meine lieblings-platte überhaupt) ist. bei ‚army‘ muss er nichts mehr ansagen, der saal singt auch so im chor wie geprobt. zwischendrin sehr schön solo auf zuruf ‚mess‘, ‚jane‘ und ‚the luckiest‘ solo am klavier versucht und bis auf ‚jane‘ geschafft.
setlist:
levi johnston’s blues
doc pomus
gone
belinda
sleazy (ke$ha-cover)
you to thank
cologne
sentimental guy
saskia hamilton
bastard
still fighting it
songs of love
from above
you don’t know me
effington
landed
mess
jane
‚hamburg improvisation‘
the luckiest
picture window
the last polka
annie waits
bitch went nuts
zak and sara
kate
rockin the suburbs
army
—
‚percussion improvisation‘
philosophy
bitches ain’t shit--
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WerbungKein Not the same?
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueLiest sich nicht schlecht. Bin noch am Überlegen, ob ich zum Konzert nach München fahren soll. Das letzte Album kenne ich noch gar nicht.
Was verstehst Du unter „sachter Erweiterung der Band“, PeterJoshua?--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Gut, daß ich nicht da war. Hätte „Brick“ doch sonst schmerzlich vermißt.
j.w.Kein Not the same?
nope
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rock 'n' roll..., deal with it!waLiest sich nicht schlecht. Bin noch am Überlegen, ob ich zum Konzert nach München fahren soll. Das letzte Album kenne ich noch gar nicht.
Was verstehst Du unter „sachter Erweiterung der Band“, PeterJoshua?neben schlagzeuger und — neuem — bassisten noch zwei, nun ja, instrumentalisten: einer an percussions und akustischer gitarre, einer an keyboards und horn und rassel und so.
geh hin, es lohnt!
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rock 'n' roll..., deal with it!Vielen Dank für den Bericht, das steigert dann doch nochmal meine Vorfreude auf das morgige Konzert in München.
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PeterJoshua
geh hin, es lohnt!Habe ich gemacht, und es hat sich wahrlich gelohnt.
Tolles Konzert, mein erstes full-length-Konzert von Ben Folds. Eine angenehme Überraschung war auch die Vorband – sehr unterhaltsam.
Und dann Ben Folds, der aus einem sehr eindrucksvollen Song-Fundus schöpfen kann. Wobei man doch feststellen muss, daß die Songs, die er mit Nick Hornby geschrieben hat, gegenüber den älteren Sachen, etwas abfallen.
Mit dem Drummer und dem zusätzlichen Percussionisten konnte die Band eine imposante Wucht auf die Bühne bringen. Schön auch die Duette mit der Sängerin der Vorband (Name ist mir entfallen).Einziger Wermutstropfen: „Bitches Ain’t Shit“ hat er nicht gespielt.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?War auch in München und es war ein großartiger Gig. Der Mann ist einfach der geborene Entertainer, man kommt aus dem Grinsen nicht raus und dann haut er einen aber auch wieder mit sowas berührendem wie „Brick“ (alleine am Piano, was ich fast noch bedrückender fand als die BF5-Version) von den Socken. Denn – genau wie „Not The Same übrigens – hat er das gestern gespielt. Er scheint die Setlist ziemlich zu variieren, auch ein Pluspunkt.
Kate Miller-Heidke als Support war auch wirklich gut, die Dame wird im Auge behalten.--
Auch das Konzert in Köln war klasse!
Die Supportsängerin hat mich nicht ganz überzeugt, auch wenn es für die 6-7 Titel durchaus OK war.
Ben Folds selber war supereuphorisch, man merkte es der Band an, dass sie gerne live spielen, und sie tauten immer mehr auf, was man besonders am Anfangs recht zurückhaltenden Bassisten gesehen hat. Und sie haben gar nicht mehr aufgehört, insgesamt waren es fast 3 Stunden.
Als erste Zugabe hat er dann noch Liz Phairs Chopsticks gecovert. Guter Mann!--
Ja, er war wirklich in Quatschlaune. Selten hab ich ihn so viel erzählen gehört … Die Version von „Rock This Bitch“ im Sparks-Stil war sehr lustig, jedenfalls die Teile, die ich verstanden habe.
Insgesamt singt er viel tiefer als früher. Muss daran liegen, dass er für The Sing-Off Gesangsstunden genommen hat. Offenbar hat ihm seine „Trainerin“ gesagt, er solle nicht so hoch singen.
Dass er „Tom & Mary“ gespielt hat, war eine schöne Überraschung.
Die zusätzlichen Musiker waren eine gute Idee. Aber der neue Bassist sieht aus wie ein schwuler Pornostar. Vor allem mit der Frisur. „Tambo Mans“ neue Frisur hat mich auch sehr irritiert. Wie kann man in so kurzer Zeit so lange Haare kriegen? Die „Way To Normal“-Tour war doch gerade erst … Ich war mir ja nicht sicher, ob er es überhaupt war, bis er sich dann auf den Stuhl setzte …
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C'mon Granddad! -
Schlagwörter: Ben Folds
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