Mick67Ach und das internet gibt es ja erst seit gestern. Das klingt wie die Prognose, daß Bücher langfristig aussterben, weil die eBooks immer mehr aufkommen. Darauf warte ich allerdings auch schon seit Jahren.
Alte Weisheit: RS-Forum ungleich RS-Leser!
Ich rede doch gar nicht von Büchern. Sein Laptop mit ins Bett zu nehmen und zu lesen, ist irgendwie ungemütlich. Das Buch als Medium hat schon seine Vorzüge. Nur wenn es um Musikmagazine geht, würde ich Mista Recht geben. Durch das Internet kannst Du gleich in die Songs reinhören, Dir selber ein Urteil erlauben. Die Zeiten, wo entscheidend ist, wie die oder die Platte bewertet wird, sind vorbei. Gleichzeitig hat ein Beschleunigungsprozess stattgefunden, was neue Bands anbelangt. Da kommt ein Monatsmagazin kaum hinterher. Mit einer konservativen Haltung umso weniger. Diesbezüglich würde es mich natürlich freuen, wenn der RS so eine paar Redakteure hätte, die interessante neue Sachen aufstöbern. The XX wurde m. E. damals mit drei Sternen kurz in der Plattenkritik abgehandelt. The Pains Of Being Pure At Heart eher abfällig behandelt in der Kritik. Solche Fehleinschätzungen sind nicht so professionell. Die meisten guten Indie Platten in diesem Jahr sind überhaupt nicht rezensiert worden. Immerhin waren Bill Callahan und Antony Platten des Monats.
Dafür ist der RS im musikhistorischen Bereich gut. Am Besten fand ich bisher den Beach Boys Artikel und die Zusammenhänge mit Charles Manson. Das fand ich sehr interessant. Deutsche Künstler wie Westernhagen, Tocotronic, Grönemeyer werden im RS mehr in den Fokus genommen? Ich hoffe nicht. Dann lieber eine USA Ausrichtung.
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