Re: ROLLING STONE Januar 2010

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mistadobalina

Registriert seit: 29.08.2004

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John Bill
Mittlerweile finde ich das alles ganz normal, ok und richtig. Der RS bedient als stockkonservatives Musikmagazin entweder stockkonservative und unbewegliche Leser dauerhaft – oder, falls der Leser/Hörer für Neues offen bleibt, eben nur für ein paar Jahre. Alles gut so.

Sehe ich anders. Ich lese den RS seit der ersten Ausgabe und habe all die Jahre immer wieder Lesenswertes gefunden. Zusätzlich lese ich aber noch eine Menge andere music papers – der RS würde mir nicht ausreichen.

Die Situation am Printmarkt sehe ich eher finster. Engagierte, kleine Verlage und Redaktionen können bestimmt noch lesenswerte und anregende Zeitschriften publizieren, weil das Marketing nicht den Stellenwert hat wie in großen Verlagen.

Neue spannende Bands entdecke ich aber generell öfter in den Blogs und Bandseiten im Internet als in Zeitschriften.

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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)