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Herr RossiWenn für Dich „guter“ Pop aber nur solcher aus den 60ern und frühen 70ern ist, dann ist das nicht meine Sichtweise.
Nun erklär Du es mir mal: Was ist das tolle an „Stairway To Heaven“? Warum ist das für Dich herausragendes Songwriting? Was macht diesen Text so viel besser als z.B. den von „I Follow Rivers“, um einen Nr. 1-Hit dieses Jahres zu nehmen?
Mmmhm, hatte mich vorher ja schon vom für mich nach 5-maligem Hören „abgenudelten“ Stairway distanziert. Anders ein wenig ist das bei Bohemian und Child in Time….
Rossi, meine musikalische Sozialisation begann mit Pop in den 60ern. Beatles, Bee Gees, Herman`s Hermits, so Zeug. Grossartig. Die erste Rockband war CCR, danach erst entdeckte ich Stones, Doors, Hendrix, Purple, Jefferson, Dead und all die anderen guten Bands und Songwriter……Mein Interesse wuchs ins Unendliche, Musik wurde DER Lebensinhalt. Und ich wurde DJ….Nicht oberprofessionell, aber jedes Wochenende……
Und immer wieder gab es tolle Popsongs, von überall her.
Dann kam Prog, Punk (der bei mir zunächst etwas „Verwirrung ob der „musikalischen Qualitäten“ auslöste, auch das Songwriting war in den Anfängen „beschänkter“). Hard Rock, Metal, Grunge, Rap, ja, Rap. Habe da einige Vinyls von Run DMC oder LL Cool J. und Konsorten am Start. Nur bei Techno und dessen Bastarden zog ich mich aus den Lokalitäten zurück, wenn es möglich war. Gab auch den ( nur noch gelegentlichen) DJ- Löffel ab Anfang der 2000er, weil die Hörgewohnheiten der Leute zu „elektrifiziert“ waren, von den Tanzgewohnheiten ganz zu schweigen….. Aber es gab noch ein paar wunderschöne Pop- Perlchen, über die Jahre. Sehr wenige, halt……..
Und ja, „I Follow Rivers“ ist ganz okay!
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerre