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Anonym
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GnagflowIch habe die Scherben eher als „deutsche Rolling Stones“ gesehen, denn als Krautrockband.
Obwohl eigentlich nach dem „Wenn die Nacht am tiefsten . . .“ nicht mehr viel Interessantes kam.
Na, ja, vielleicht ist dann ja das „Schwarze Album“ doch mehr Krautrock.
„Hallelujah, der Turm stürzt ein . . . “ – lächerlich.
Dein Vergleich mit den Stones ist nachvollziehbar, da Mick & Keith, hier Rio & Lanrue, ja, ist mir auch schon aufgefallen, daß da Gemeinsamkeiten bestehen, auch, wenn ich glaube, daß Du da mehr die musikalische Seite ansprichst.
Und gerade „Wenn die Nacht am tieften“ bietet da ja genügend Beispiele.
So klingt in „Nimm den Hammer“ der lange instrumentale Teil doch sehr nach Stones der Exile Phase.
Das danach dann nichts mehr gekommen sein soll, da bin ich anderer Meinung. Die IV und auch Scherben beinhalten doch durchaus noch sehr gute Songs. Das Problem scheint eher im Organisatorischen zu liegen.
Am Ende warr die Band pleite, weil sie nicht mit der Zeit ging, oder besser, auf ihre treuen Fans hörte, die nun mal gewohnt waren, für Konzerte ihrer Gruppe garnichts oder wenig zu bezahlen.
Überhaupt sollte man sich mal den mittlerweile veröffentlichten Nachlaß anhören, da gibt es sowohl bei Scherben, als auch bei Rio solo noch so einiges zu entdecken.
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