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otisWas denn nun Eintauchen oder Ambient?! Da geht es ums Ganze.
Das eine lehne ich rundweg ab. Ich will nicht in Musik eintauchen wie in eine Wanne voller schleimig süßer Schokolade. Verstand abgeben und Tschüß! Niemals. (Das heißt in keiner Weise, dass ich Musik nicht emotional hören würde/wollte)
Das andere ist Bezug zur Welt, ist Kommentar, ist eine Form von gewollter Entselbstung von Musik (zumindest verstehe ich das so). Etwas ganz anderes, einleuchtend und durchaus hörenswert, weil in der Abwesenheit von musikalischem Wollen und Meinen Interessantes stecken kann.Jetzt hat mich der Thread hier dazu gebracht, irgendetwas Altes von Kraftwerk aufzulegen (habe wahrlich nicht mehr viel aus der Zeit und von den Bands). Stratovarius. Damals hochgradig neu, heute ziemlich langweilig, musikalisch furchtbar eindimensional.
Gleich kommt Ruckzuck, ich wünsche mir, dass mich der Track noch halbwegs so begeistern kann wie früher.
Nein, das wäre ja dann Kitaro, das was du da beschreibst
Aber ernsthaft, das Album „Zeit“ zum Beispiel erschafft doch vielmehr einen Metaraum im Raum, in dem man es abspielt. Es verändert die Atmosphäre und sicher auch den Gemütszustand. Aber man muß doch dafür nicht das Gehirn an die Garderobe hängen. Im Gegenteil: Die völlige, wache Wahrnehmung macht den Thrill doch erst perfekt. Diese Schleimsülze ist mir auch zuwider. Aber Tangerine Dream empfinde ich als hochgradig organisch, urban, exotisch und auch stellenweise magisch. Bei mir hat es echt den umgekehrten Effekt einer kontemplativen von „Innen-nach-Außen“-Schau. Ich finde den Tangerine Dream über große Teil zentrierend. Ok, wenn sie dann wirklich mal ausfreaken, wirds auch endlos psychotisch, keine Frage, aber das ist ja kein Dauerzustand bei ihren Stücken.
Ruckzuck wird dich schon nochmal kicken…
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