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spannende Diskussion hier, viele Favoriten wurden schon gennant…
Bei Miles und Coltrane denk ich hier nicht so sehr in Alben als in „Werkgruppen“, aber „Settin‘ the Pace“ oder „Soultrane“ sind schon absolute Favoriten, ebenso die vier Miles Quintett-Alben „Workin'“, „Cookin'“, „Steamin'“ und „Relaxin'“.
Sonst grosses JA zu Yusef Lateef („Eastern Sounds“ und „Into Somethin'“ sind wohl meine liebsten, aber die beiden von 1957 mit Wilbur Harden sind auch toll – überdies müssen dann auch die Riverside Alben erwähnt werden…), zu Barry Harris (in der Tat sorgfältigere Alben, aber das trifft ja wohl auf die Sachen der 60er insgesamt eher zu, war wohl u.a. Don Schlittens Verdienst? Siehe auch Booker Ervin).
Und ja, die Booker Ervin Alben! Ganz toll! Alle kenn ich auch noch nicht, aber „Freedom Book“ und „Space Book“ sind grandios, „Song Book“ und „Blues Book“, „Groovin‘ High“, „The Trance“, und „Heavy“ – alles schöne Alben!
Die Jam-Alben von Gene Ammons sind auch eine sehr schöne Serie, „Blue Gene“ wäre da wohl mein Favorit. Von seinen „geplanteren“ Alben „Boss Tenor“ und die Sachen auf den Organ Story und Gentle Jug twofern, und auf „Jug“ und „Late Hour Special“! Und natürlich „Jug and Dodo“ mit Dodo Marmarosa!
Ray Bryant „Trio“ & „Alone With the Blues“
Die ganze Reihe von Jaki Byard – herausragend „Out Front!“, aber auch die Live Aufnahmen von Lennie’s on the Turnpike (mit Joe Farrell), die Trios („Here’s Jaki“ und „Hi Fly“ und später dann „Sunshine On My Soul“) und das Album mit Roland Kirk („Jaki Byard Experience“) sind toll!
Die Alben von Dolphy, v.a. „Out There“, „Far Cry“ und „Live at the Five Spot“ (alles von dieser Session!), sowie das zweite mit Oliver Nelson, „Straight Ahead“, und auch Mal Waldrons „The Quest“
Dann die hervorragende Serie von Sonny Criss: „This Is Criss“ und „Portrait of Sonny Criss“ sind neben „Sonny’s Dream“ wohl meine Favoriten, aber auch „The Beat Goes On“ und „Up, Up and Away“ sowie „I’ll Catch the Sun“ mit Hampton Hawes sind sehr schön!
Art Farmer: „Quintet feat. Gigi Gryce“, „When Farmer Met Gryce“, „Septet“ und „Farmer’s Market“.
Die Alben von Jimmy Forrest – kann ich mich jetzt allerdings nicht für eins entscheiden, das mir am besten gefiele… vielleicht „Out of the Forrest“ mit Joe Zawinul?
Red Garland – sicher mal „Red Garland’s Piano“ und „Groovy“, aber dann wird’s schwierig… „At the Prelude“?
Die tollen frühen Stan Getz Aufnahmen (Quartets, Early Stan, Prezervation – da hätte auch mal jemand ein kleines Box-Set machen müssen, wie bei Sonny Stitt!)
Die tollen Alben von Gigi Gryce: Sayin‘ Something, The Hap’nins, The Rat Race.
Coleman Hawkins: Night Hawk, Soul
Roy Haynes: Cracklin‘ (mit Booker Ervin), Cymbalism (mit Frank Strozier), Us Three (Trio mit Richard Wyands)
Charles McPhearson – noch eine Reihe sorgfältiger Produktionen aus den 60ern… besonds toll: „Bebop Revisited“ (mit Carmell Jones) und „Con Alma“ (mit Clifford Jordan), aber auch die Live Aufnahmen auf „Live at the Five Spot“ (original „The Quintet/Live“) sind sehr schön.
Dann die drei Alben von Gil Melle! (Gil’s Guests, Primitive/Modern, Quadrama)
Monk natürlich! Das K2 3CD set ist toll! Er wurde ja von Prestige schmählich vernachlässigt, aber die Aufnahmen sind dennoch spitze!
Dizzy Reece – Asia Minor. Das ist mindestens so gut wie die Blue Note Alben!
Jerome Richardson – „Roamin‘ with Richardson“, aber auch „Midnight Oil“! Hat wohl viel zu viele Sessions gespielt als dass man ihn als Jazzer wirklich ernst nahm, aber diese zwei Alben sind super!
Sonny Rollins natürlich. Der Klassiker ist bestimmt „Saxophone Colossus“, und ich leide hier sonst auch am Box-Set Syndrom… „Plus Four“ ist auch super, „Work Time“… die Session mit Garland (und Coltrane)…
Sonny Stitt – das „Stitt’s Bits“ 3CD set hat schön Ordnung gemacht. Der Hammer sind natürlich die Quartett-Sessions mit Bud Powell. Das gehört zum allerbesten überhaupt!
Walt Dickerson – der Klassiker ist „To My Queen“, aber eigentlich sind alle vier Alben sehr schön!
von den funkigen/acid jazz Sachen:
Charles Earland – Black Talk
Jack McDuff – Brother Jack (Legends of Acid Jazz, „Brother Jack“ + „Goodnight, It’s Time to Go“)
Jack McDuff – The Honeydripper
Jack McDuff/Gene Ammmons – Brother Jack Meets the Boss
Don Patterson – Dem New York Dues (twofer, Opus de Don + Oh Happy Day)
Don Patterson/Booker Ervin(/Houston Person) – beide Legends of Acid Jazz CDs!
Stitt/Ervin/Patterson – Soul People
Dann auch Ahmed Abdul-Malik (Jazz Sounds of Africa, ein toller twofer), Dorothy Ashby (In a Minor Groove, ein twofer mit Frank Wess), Kenny Dorham „Quiet Kenny“, Jon Eardley Seven, Curtis Fuller „A New Trombone“, Bennie Green with Art Farmer, John Jenkins/Clifford Jordan/Bobby Timmons, Hal Singer „Blue Stompin'“, Art Taylor „Taylor’s Tenors“, Lucky Thompson „Lucky Strikes“, Mal Waldron „Mal/4“ und „Impressions“, die frühen Trios von George Wallington, Don Ellis „New Ideas“…
Dann auch ein paar Swingville CDs: Budd Johnson „Let’s Swing“ von Swingville, die Claude Hopkins twofer, der twofer von Taft Jordan…
Praktisch unmögliche Aufgabe!
Und da fehlen zudem noch die diverse frühen Aufnahmen (z.B. Wardell Gray, Clifford Brown oder Lee Konitz).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba