Antwort auf: ECM Records

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vorgarten

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ECM 1003
paul bley: paul bley with gary peacock

zum sammelsurium der ersten ecms kommt wurde dieses dazu gekauft, wahrscheinlich von bley selbst. die aufnahmen von 1964 (mit peacock und motian) und 1968 (mit peacock und elgart) könnten klanglich kaum weiter vom späteren ideal des labels entfernt sein, das klavier blechert und leiert, die feine besenarbeit von motian klingt, als würde man zwei papierseiten aneinander reiben.

aber. ein großartiges album. bley, noch sehr ornettifiziert, quasi nach der erkenntnis, was das klavier dem modernen jazz noch hinzufügen kann, nachdem coleman es aus seiner band geworfen hat, lässt sich kompositionen von annette schreiben (das dann 1968), dialogisiert frei mit peacock, ohne jemals den blues zu verleugnen. der bassist ist mir fast zu hyperaktiv hier – aber interessant, dass er wenig später mit kikuchi da weiter machen wird, was er hier schon selbstbewusst behauptet. und interessant auch, dass kikuchi es erst mit seinem letzten album zu ecm geschaft hat (bzw. posthum bald mit noch einem weiteren).

Paul Bley piano
Gary Peacock bass
Paul Motian drums
Billy Elgart drums
Recorded 1964 and 1968 in New York
Produced by “ECM”

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