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clasjaz
Jarretts Solosachen kann ich weit mehr abgewinnen als dem »Standard-Trio« (dieses amerikanische Quartett kenne ich nicht), trotz reichlicher Versuche. Ob das der ECM-Sound ist, der mir da alles zu sehr einebnet?
Nein.
Die »Testament« würde ich also schon empfehlen
:bier:
Dieses ganze Drumherum interessiert mich nicht. Mich nervt auch immer die gleichartige Diskussion, ob Fußballer „intelligent“ sind. „Haha, ich bin intelligenter als Podolski“, „haha, ich bin weniger egomanisch als Keith Jarrett“, „haha, ich bin weniger behindert als Stephen Hawking“, ha ha ha, Glückwunsch. Und ab in die Kiste und vergessen.
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gypsy tail wind
Zum American Quartet: das ist wohl die tollste Band, die Jarrett je geleitet hat, mit dem grossen Dewey Redman, Charlie Haden und Paul Motian (und ab und zu Perkussionisten oder Sam Brown an der Gitarre).
Nein, aber sicher die Band von Jarrett mit den größten Qualitätsschwankungen. Neben dem grandiosen „Survivor’s Suite“, den hervorragenden „Expectations“ und „Shades“ gibt es zwar noch zahlreiche gute Alben wie „Death And The Flower, Backhand“, Treasure Island“, aber gegen Ende wird das zunehmend schwächer. „Bop-Be“ und „Byablue“ sind keine Meisterwerke. Das Standards-Trio ist im Vergleich viel ausgewogener, da gibt es ja kaum eine wirklich schwache Aufnahme.
Organissimo = Wo Jazz hingeht, um zu sterben und dann unter den Augen aller langsam zu verwesen.
Wer ist der Zweihänder?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.