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gypsy tail wind
Und dann halt der ganze Fokus… da wird ja schon einiges ausgeblendet, neben dem Art Ensemble und Lester Bowie, die einige Alben für ECM gemacht haben, ist das ganze schon sehr europäisch gelagert (ok, ich seh schon, jetzt kommt dann eine Liste als Antwort, Charles Lloyd, Dewey Redman, Sam Rivers, Julian Priester… ich weiss, ich weiss… aber der Fokus des Labels liegt ja schon eher bei Jarrett, Surman, Stanko, Saluzzi, Garbarek, oder Leuten wie Brahem, Abbüehl, Yannatou, etc.)
Was ist das denn für ein Vorwurf? Bei einem deutschen Label liegt es doch auf der Hand, dass der Schwerpunkt auf europäischen Produktionen liegt. Ansonsten käme wahrscheinlich auch der Vorwurf, Herr Eicher solle die Finger lassen, wovon er nichts verstehe (traditioneller US-amerikanischer Jazz). Davon abgesehen hat ECM mehr US-amerikanische Musiker unter Vertrag als z.B. derzeit Blue Note. Da sollte man lieber ein ernstes Wörtchen mit den US-amerikanischen Labels reden, anstatt ECM die Schuld in die Schuhe zu schieben.
Aber Deinem Einwand mit dem verhaltenen Charakter vieler Produktionen kann ich zustimmen. Viele Aufnahmen klingen wirklich ziemlich ähnlich. Da wären hier und da sicher mehr Ecken und Kanten sowie interessante Farbtupfer angebracht (wie z.B. Nik Bärtsch’s Ronin).
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