Re: ROLLING STONE September 2009

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go1
Gang of One

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Torsten GroßBeim Spiegel geht es insgesamt um die Veranstaltungsbranche, bei uns nur um Konzerte…

Das hieße also: 18,7 Mio. verkaufte Konzerttickets im Vergleich zu 100 Mio. Tickets für Musicals und Comedyveranstaltungen?

Einen Zweifel habe ich aber noch: Im Anschluß an die Angabe von 18,7 Mio. verkauften Tickets heißt es, das seien neun Millionen weniger als im Jahr zuvor. Der Rückgang der Verkaufszahlen für die gesamte Branche (Konzerte plus Musicals plus Comedy) beträgt laut Spiegel ebenfalls neun Millionen. Es kommt mir unplausibel vor, dass dieses ganze Minus allein auf die Konzerte entfallen soll.

Nachtrag:
Ich hatte den RS gestern leider nicht zur Hand. Die zitierte Erklärung reicht auch deshalb nicht, weil es in dem RS-Artikel ausdrücklich heißt: „In die genannten rückläufigen Zahlen sind auch die Verkäufe aus den Segmenten Comedy und Musical eingerechnet.“ Es geht also auch im RS nicht nur um die Konzerte. In der gesamten Branche sind aber laut SPIEGEL nicht 19, sondern 119 Mio. Tickets verkauft worden. Weiter heißt es, die Umsätze im Rock-Pop-Bereich seien annähernd gleich geblieben, d.h. die Verkäufe in diesem Segment können nur in dem Maße zurückgegangen sein wie die Preise gestiegen sind.

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