Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass man EoC-Alben in ihrer gesamten Tragweite und Bedeutung im Grunde nur beurteilen und erfassen kann, wenn man eine Beziehung zur Band hegt.
Damit meine ich: wer „damals“ ( sagenwamal zu „Weißes Papier“-Zeiten ) die Band entdeckte und sie seither begleitet hat, der empfindet jedes neue Album wie eine Art Wiedersehen mit einem alten Freund. So jemand versteht Sven Regener blind, auch wenn er vom Text nix begreift. So einer schunkelt auch nicht … und wenn doch, dann mit Genugtuung.
Wer allerdings die Alben ohne Kontext hört und als pures, für sich stehendes Machwerk beurteilen muss, der wird nie die Ergriffenheit und verschmitzte Freude verstehen, die die Erstgenannten bei neuen EoC-Platten überkommt.
Ich musste die „Neue“ heute im Auto nur einmal hören und bin schon wieder zu Haus bei einem alten Freund … Danke, Sven!
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