Re: Vinyl in Wien

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sweetheart
trouble loves me

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Nun, da ich zurück aus Wien bin, ein kurzes Resümee zu den dort ansässigen Plattenläden. Innerhalb ein paar Stunden war alles abgelaufen, durchgeblättert und für den Fall eines erneuten Besuches sortiert.

Da wir direkt in der Mariahilferstr. wohnten, war die erste Anlaufstelle „Rave Up“. Der lt. Falter-Magazin „alteingesessene Independentspezialist“ bietet ein etwas eingeschränktes Sortiment, nahezu ausschließlich begrenzt auf Neuheiten und LP-Veröffentlichungen der letzten Jahre. Wenig Singles. Bestimmt eine gute Adresse für neue Platten, da ich aber nichts sah, was in diesem Bereich noch unbedingt gekauft werden müsste, ging es weiter zu „Record Shack“. Spezialisiert auf Soul und Artverwandtes, mit einem alle paar Wochen wechselnden, großen Angebot an US-Importen, ein durchaus interessanter Laden. Der Inhaber war sehr darauf bedacht mir verschiedenste Soul-45s, Remixes sowie vielfältige Coverversionen diverser Klassiker und Hits, u.a. auch ein mir unbekanntes Cover von Duffy’s „Mercy“, vorzuspielen. Währenddessen wühlte ich mich durch die Kisten mit den US-Originalen und fand „Dusty In Memphis“, eine Al Green-LP und einige weitere fantastische Soulscheiben, die leider allesamt nicht meiner Erhaltungsanforderung (Cover wie Vinyl) standhalten konnten. Daneben gab es massenhaft Originale von Soul-Singles, ebenso schlecht erhalten (die Platten, die ich auflegte, waren kaum anhörbar) und dementsprechend überteuert. Verbrachte also fast eine Stunde dort, was sehr unterhaltsam war, allerdings mit dem Ergebnis ohne eine Platte den Laden zu verlassen. Nächste Stationen waren dann „Vienna Audiophile Records“ (der geschlossen hatte) und „Teuchtler“ (der vorbildlich für jede Menge Ramsch und Mief steht, präsentiert von Typen in Krawatte, ein bizarres Bild), also ebenfalls nicht ergiebig. Als letztes beschritt ich dann die Westbahnstr., um die Türen zu „Substance“ zu öffnen, in der Hoffnung doch noch eine Platte in Wien zu finden. Um es kurz zu machen, auch hier, wenn auch neben „Record Shack“ mit der sympathischste, hatte ich (für mich) keinen Erfolg. Jedoch fiel mir „Echo Of Me“ von einer respektablen Band aus Brighton in die Hände, die ich natürlich unmöglich stehen lassen konnte. So hatte ich also doch noch eine Platte in Wien gefunden. Demnächst soll sie dann im Forum einen glücklich machen.

PS: Für „Ton um Ton“ hat es dann nicht mehr gereicht, da die Joanelligasse auf die Schnelle unauffindbar war und wir im alten Geschäft in der Lindengasse vor verschlossenen Türen standen.

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My favourite 45s and LPs of all time.