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dougsahmUm nur 1 Analogie zu nennen: Funktioniert doch bei Literatur auch. Mit fällt kein einziges Beispiel ein, dass verschiedene Literaturkritiker zwischen * und ***** hin und her torkeln.
Bei NV ja auch nicht, abgesehen von obskuren bayrischen Rundfunksendern.
Was soll bei Literatur funktionieren? Objektive Kriterien? Konsens? Da verweise ich mal auf SJs Beitrag:
Sonic JuiceDas war doch z.B. im literarischen Quartett fast die Regel. Um zwei aktuelle Beispiele zu bemühen: man denke nur an die Rezeption von „Die Wohlgesinnten“ oder „Feuchtgebiete“.
und ergänze zu den „objektiven Kriterien“ bzw zum „Konsens“:
Im LQ war es so, dass MRR gerne über Sex lesen wollte und möglichst wenig über die Traditionen und Probleme der Ulumqu. Siegfried Löffler wollte hingegen nie irgendetwas über Sex lesen und ganz viel über die Traditionen und Probleme der Ulumqu, vor allem aus feministischer Sicht. Karasek hingegen wollte gerne ein wenig von beidem.
Gerade die Streitkultur in dieser Sendung war ja das großartige – da wurde sich wirklich gezofft.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.